Rosenheim – Beim Halt eines Regionalzugs am Rosenheimer Bahnhof haben am vergangenen Donnerstag elf Migranten auf Veranlassung der Bundespolizei aussteigen müssen. Die Männer sind während der Fahrt zwischen Kufstein und Rosenheim von den Beamten ohne Einreise- beziehungsweise Aufenthaltspapiere angetroffen worden. Es handelt sich um neun türkische Staatsangehörige, einen Afghanen und einen Syrer. Die elfköpfige Gruppe im Alter zwischen 19 und 49 Jahren wurde in Gewahrsam genommen und vom Bahnhof aus in die örtliche Dienststelle der Bundespolizei gebracht. Dabei widersetzte sich ein 45-jähriger Türke den Anweisungen der Beamten und versuchte, sich dem Zugriff der Beamten gewaltsam zu entziehen. Nach ersten Erkenntnissen der Rosenheimer Bundespolizei waren der Fahrt mit der Regionalbahn aus Kufstein Schleusungen über die „Balkanroute“ vorausgegangen.