Blackout-Flyer sorgt für Spott in sozialen Medien

von Redaktion

Stadt Rosenheim verteilt Info-Faltblatt

Rosenheim – Wie andere Landkreise auch arbeitet die Stadt Rosenheim an einem Notfallplan in Sachen „Blackout“. Und wollte die Bürger Ende September mit einem informativen Flyer auf solch ein mögliches Ereignis vorbereiten. Schließlich warnt auch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) davor und stellt Bürgern konkrete Empfehlungen für den Fall zur Verfügung.

Das Faltblatt von Oberbürgermeister Andreas März allerdings ging rasch in den sozialen Medien viral und sorgte landesweit für Berichte. Vielfach machte man sich darüber lustig, bezeichnete das Schreiben gar als „Panikflyer“. Unter Senioren soll das Blatt sogar für Ängste gesorgt haben und angeblich für Hamsterkäufe in Baumärkten. Dabei empfiehlt die Stadt nur, was man auch beim BBK nachlesen kann: Bei einem Blackout Ruhe bewahren und überlegt handeln – und sich vorher rüsten. Etwa mit einem Notvorrat an Trinkwasser, einem Wasserfiltersystem, haltbaren Lebensmitteln, einem Campingkocher oder Brennpaste sowie einem Kurbelradio.

In den Landkreisen Rosenheim, Traunstein und Mühldorf jedenfalls hat der Flyer der Stadt Impulse gesetzt. Auch sie sind nun dabei, ihre Bürger zu informieren, was bei einem großflächigen Stromausfall zu tun ist und wie man sich mit dem Nötigsten wappnen kann. sen

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