Rosenheim – Mehrere Hilfsorganisationen stellen bereits seit etlichen Jahren den Sanitätsdienst im Rofa-Stadion. Gemeinsam sind die Ambulanz Rosenheim, das Bayerische Rote Kreuz (BRK), die Johanniter Wasserburg und die Malteser Rosenheim bei den Spielen der Starbulls aktiv.
Zur medizinischen Absicherung ist bei größeren Veranstaltungen ein Sanitätsdienst vorgeschrieben. Die Rettungskräfte sorgen für die Sicherheit von Sportlern und Zuschauern. In den Wintermonaten finden dutzende Spiele der Starbulls im Stadion statt. Dabei steht immer ein Sanitätsdienst mit bis zu fünf Einsatzkräften sowie mehreren Einsatzfahrzeugen bereit.
Beim ersten Spiel der Starbulls waren die vier Hilfsorganisationen gemeinsam im Einsatz. In der Regel wechseln sich die Organisationen wöchentlich ab. Alle Helfer verfügen über Fachwissen und können so jederzeit qualifizierte Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten oder Verletzungen versorgen. Dazu stehen Notfallrucksäcke und EKGs immer bereit.
Lediglich die Logos auf den Jacken unterscheiden die Helfer voneinander. „Es ist eine tolle und unkomplizierte Zusammenarbeit – egal ob im Einsatz oder bei Übungen“, bestätigt Einsatzleiter Matthias Fischer. Kevin Braun vom Malteser Hilfsdienst sowie Bernd Knoblechner von den Johannitern und Markus Neef, BRK-Bereitschaftsleiter, schließen sich den Worten an.
Nicht nur bei den Fans ist das Interesse am Eishockey groß. Auch die Einsatzkräfte freuen sich auf die Spiele der Starbulls. Da in den vergangenen zwei Jahren kaum Veranstaltungen in den Stadien der Region möglich waren, ist die Motivation groß. Alle vier Organisationen suchen auch neue Mitglieder, die sich ehrenamtlich im Sanitätsdienst und Katastrophenschutz engagieren.