Rosenheim – Die sogenannte „stade Zeit“ der Weihnachtsfeiertage nutzten bislang unbekannte Täter für mehrere Einbrüche in Rosenheimer Seniorenheime. Fenster und Türen wurden beschädigt, Büroräume durchsucht und verwüstet. Die Beute fiel äußerst gering aus, weit höher wiegen jedoch die durch die Täter verursachten Sachschäden.
Über die
Weihnachtsfeiertage
Am zweiten Weihnachtsfeiertag hörte gegen 4.45 Uhr eine Nachtschwester im Seniorenheim im Oberdonauweg einen lauten Knall aus dem Eingangsbereich. Kurz danach bemerkte sie eine unbekannte Person, die sich gerade vom Gebäude entfernte. Mehrere Streifenbesatzungen fahndeten vergeblich in der Umgebung des Tatorts.
Im Seniorenheim war eine Wandabdeckung zerstört, über die sich der unbekannte Täter offensichtlich Zutritt zu den Büroräumen verschafft hatte. Zudem befanden sich an mehreren Türen zahlreiche Hebelspuren. Die Büroräume wurden durch den Täter teilweise verwüstet. Es entstand Sachschaden von rund 500 Euro. Beute hat der Einbrecher wohl nicht gemacht, wie die Polizei weiter mitteilt.
Im Zeitraum zwischen Heiligabend, 19.30 Uhr, und zweitem Weihnachtsfeiertag, 10 Uhr, brachen ein oder mehrere unbekannte Täter auch in ein Seniorenheim in der Küpferlingstraße ein. In diesem Fall dürften sich die Einbrecher über eine aufgehebelte Terrassentüre Zugang verschafft haben. Mehrere Schränke wurden aufgebrochen und durchsucht. Der Schaden beläuft sich nach einer ersten Schätzung der Polizei auf rund 1000 Euro. Die Beute dürfte im niedrigen zweistelligen Bereich liegen.
Im dritten Fall drangen Einbrecher zwischen Sonntagnacht und Dienstagmorgen, 7.30 Uhr, durch ein eingeschlagenes Fenster in die Büroräume des Seniorenheims in der Erlenaustraße ein. Auch diese Räumlichkeiten wurden durchsucht und verwüstet. Es entstand Sachschaden in Höhe von rund 1000 Euro, der Stehlschaden dürfte bei 500 Euro liegen. Die Einbrecher machten nicht nur in den Büroräumen Beute, sondern stahlen auch Bargeld aus der Cafeteria des Hauses.
Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) führten für die Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen durch und wurden dabei von Experten der Spurensicherung unterstützt. Inzwischen hat das für Eigentumsdelikte zuständige Fachkommissariat K2 die Ermittlungen übernommen und richtet sich mit einem Zeugenaufruf an die Bevölkerung.
Wem ist Verdächtiges
aufgefallen?
Wer hat in den Tatzeiträumen im Umfeld der Tatorte verdächtige Wahrnehmungen gemacht? Wem sind verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten? Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Taten führen könnten? Hinweise nimmt die Kripo unter Telefon 08031/2000 oder an jede andere Polizeidienststelle entgegen.