Grenzkontrollen

Teure Zwischenstopps

von Redaktion

Rosenheim/Kiefersfelden – Die Reise über die deutsch-österreichische Grenze ist einem Tunesier und einem Österreicher teuer zu stehen gekommen. Beide Männer mussten wegen Justizschulden bei der Bundespolizei in Rosenheim erhebliche Beträge zahlen. Der Österreicher musste am vergangenen Samstag 6420 Euro berappen, der Tunesier knapp 1000 Euro. Bei der Überprüfung der Personalien des Innsbruckers, der mit einem Eurocity in Richtung München fuhr, fanden die Bundespolizisten heraus, dass der 25-Jährige mit einem Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Freiburg im Breisgau gesucht wurde. Demnach hatte er wegen Betrugs einschließlich Verfahrenskosten eine gerichtlich festgesetzte Geldstrafe in Höhe von 1420 Euro zu zahlen. Zudem musste er den aus seiner zurückliegenden Tat erlangten Wert von 5000 Euro abgeben. Kurz zuvor unterbrachen die Beamten an der Tank- und Rastanlage Inntal-Ost die Reise eines Tunesiers, der in einem italienischen Reisebus unterwegs war. Der 47-Jährige wurde von der Münchner Staatsanwaltschaft gesucht. Aufgrund eines Strafbefehls wegen Diebstahls hatte der Mann noch offene Justizschulden von rund 1000 Euro. Nachdem er den Betrag bezahlt hatte, konnte auch er seine Reise fortsetzen.

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