Rosenheim – Die Absolventen der Elektro-Klassen und die „Verkürzer“ anderer Ausbildungsrichtungen wie Gastronomie und Hotelfach, Bäckerei und Konditorei, Maler und Lackierer sowie Friseure erhielten kürzlich an der Berufsschule I Rosenheim ihre Abschlusszeugnisse überreicht.
Nach der Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Claus Schemm dankte der stellvertretende Landrat Josef Huber den Absolventen. Sie hätten Biss und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt und bewiesen, dass sie etwas zu Ende bringen können. Dies seien Schlüsselkompetenzen in der Berufswelt, mit denen sicher jeder seinen Weg gehen werde, wenn er oder sie nur an sich glaube.
Der Leiter der IHK-Geschäftsstelle Rosenheim, Jens Wucherpfennig, zitierte den Rapper Sido: „Egal, was du machst, mach es richtig!“ Er beschwor die Zuhörer, sich allen Aufgaben mit Engagement zu stellen. Beherzige man dies, sei es egal, welchen Weg man einschlage, es komme immer etwas dabei heraus, auch über Umwege.
Die Schulleiterin Bärbel Marx rückte die besonderen Umstände, die sich aufgrund von Corona für die Schüler ergaben, in den Mittelpunkt ihrer Rede. Hinter jedem Abschlusszeugnis stecke eine einzigartige Schulzeit mit Herausforderungen, von denen die Absolventen noch ihren Enkelkindern berichten könnten. Lockdown, Online-Unterricht, Abstand, Maskenpflicht und Hygieneregelungen – dies habe eine außergewöhnliche „Gemengelage“ ergeben, welche die Abschlussschüler mit dem Erhalt des heutigen Zeugnisses überwunden und sich dabei in besonderer Weise bewährt hätten. An 103 Absolventen wurden anschließend die Abschlusszeugnisse überreicht, 18 erhielten zusätzlich den Staatspreis für herausragende Leistungen. Der Nachmittag klang bei einem Stehempfang in der Mensa der Schule aus.