Kiefersfelden/Rosenheim – Bundespolizisten kontrollierten am Sonntag an der A94 den Beifahrer (24) eines rumänischen Autos, gegen den ein Untersuchungshaftbefehl wegen eines Betrugsverfahrens vorlag. Der Mann landete in einer Justizvollzugsanstalt, so die Bundespolizei. Einen Tag zuvor war Beamten ein Österreicher (31) ins Netz gegangen, den das Amtsgericht Rosenheim 2021 wegen Straßenverkehrsgefährdung zu 3600 Euro verurteilt hatte. Da er das Geld nicht aufbringen konnte, hätte er eine 60-tägige Freiheitsstrafe antreten müssen. Der Vater zahlte aber für den Tiroler die Strafe. Bei der Kontrolle eines Reisebusses aus Italien stießen Bundespolizisten auf einen Syrer (24), gegen den ein Einreiseverbot vorlag und der deshalb bereits zu 1190 Euro Strafe oder ersatzweise 119 Tage Gefängnis verurteilt worden war. Da sein Bruder das Geld überwies, blieb ihm die Haft erspart. Er wurde an die österreichische Polizei überstellt.