Von 126 Erfolgsgeschichten sprach Landrat Otto Lederer, als er 126 Schülern der Berufsschulen im Landkreis im historischen Rathaussaal in Wasserburg den Staatspreis für besondere Leistungen überreichen durfte. Mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser schlossen die Staatspreisträger der Staatlichen Berufsschulen aus Bad Aibling (oben, links), Wasserburg (unten, links) und der beiden Berufsschulen aus Rosenheim BS I (oben, rechts) und BS II (unten, rechts) ihre Ausbildung ab, 89-mal sogar mit der Traumnote 1,0. „Das ist herausragend. Der Staatspreis ist das Ergebnis Ihrer hervorragenden Leistungen, er ist ein Gütesiegel und ein Argument für Ihre Fähigkeiten“, betonte Landrat Otto Lederer bei der Verleihung. „Mit Ihren Leistungen inspirieren Sie auch andere. Vertrauen Sie auch weiter auf Ihre Fähigkeiten und bauen Sie sie weiter aus. Sie sind das Fundament für Ihr Berufsleben“, sagte er. Während der Ausbildung der diesjährigen Abschlussklasse sei in den zurückliegenden Jahren nicht alles nach Plan gelaufen – ein besonderer Einschnitt sei hierbei die Corona-Pandemie gewesen. „Sie haben sich nicht entmutigen lassen und diesen Meilenstein trotzdem erreicht“, so Otto Lederer weiter. „Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.“ Mit diesem Zitat von Friedrich Nietzsche endete er und wünschte allen Absolventen, dass sie für sich das Richtige gefunden haben und der erlernte Beruf mehr sei als nur ein Job zum Geldverdienen. Auch Oberstudiendirektor Gerhard Heindl sprach allen Geehrten im Namen aller Schulleiter seine Glückwünsche aus: „Ihr seid die Elite unserer Schulen und habt Fleiß, Beharrlichkeit und Leistungsfähigkeit gezeigt.“ Besonders dankte er auch den Familien, die hinter den Preisträgern stehen, und den Ausbildungsbetrieben für die gute Zusammenarbeit und das Bereitstellen der Ausbildungsplätze. „Das ist die Basis dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler zeigen können, was in ihnen steckt, und dass sie sich optimal auf das Berufsleben vorbereiten können.“ Für ihren Start ins Berufsleben könnten die Voraussetzungen nicht besser sein, betonte Michael Kölbl, Bürgermeister der Stadt Wasserburg: „Sie sind gefragter denn je. Gute Fachkräfte wie Sie sind derzeit Mangelware.“ Als Gründe führte er zum einen die Pensionswelle an. Zum anderen sind die Jahrgänge der Ausbildungszweige nicht mehr so stark besetzt wie früher. „Nutzen Sie die Chance, und setzen Sie Ihre Fähigkeiten ein.“ Als Anerkennung erhielten die Staatspreisträger eine Urkunde und einen Geldpreis in Höhe von je 50 Euro. Die Feierstunde im historischen Rathaussaal umrahmten die Blechbläser der Stadtkapelle Wasserburg.
Fotos Landratsamt Rosenheim