Kiefersfelden/Irschenberg/Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Mittwoch bei Grenzkontrollen auf der Inntalautobahn A93 einen gesuchten Georgier gefasst. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl wegen gemeinschaftlichen Diebstahls vor. Der Mann hätte eine Geldstrafe in Höhe von rund 4900 Euro zahlen müssen. Der 25-Jährige war zu dieser Strafe bereits im Jahr 2020 vom Amtsgericht Osnabrück verurteilt worden, entzog sich der Urteilsvollstreckung jedoch und reiste offenbar in seine Heimat aus. Die Bundespolizisten eröffneten ihm nun den Haftbefehl und erinnerten ihn an seine Justizschulden. Zahlen konnte er nicht. Nun stehen ihm mehrere Monate im Gefängnis bevor. Während seines Haftaufenthalts wird er sich voraussichtlich noch mit einer Anzeige wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz auseinandersetzen zu haben. Die Bundespolizisten fanden bei der Durchsuchung seines Reisegepäcks mehrere Gramm Cannabis.
Drogen, Diebstahl und eine neue Anzeige
Bereits am Dienstag nahmen Schleierfahnder der Grenzpolizeistation Kreuth einen Mann fest, der gleich mit zwei Haftbefehlen gesucht wurde. Um 17.30 Uhr überprüften die Beamten an der A8 auf Höhe Irschenberg einen Renault mit slowenischer Zulassung. Dabei stellte sich heraus, dass der 39-jährige Fahrer von der Staatsanwaltschaft Mannheim wegen eines Drogen-Delikts und von der Staatsanwaltschaft Hamburg wegen Diebstahls gesucht wird. Der in Bosnien und Herzegowina geborene Mann bezahlte einen mittleren vierstelligen Eurobetrag und konnte damit einer Ersatzfreiheitsstrafe entgehen. Allerdings kassierte er eine neue Anzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis: Sein Führerschein war nicht mehr gültig.