Rosenheim – Vertreter des Romed-Klinikums Rosenheim haben vom Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek und vom Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber die Auszeichnung „Green Hospital Plus“ erhalten. Die „Green Hospital Plus“-Initiative ist ein Nachhaltigkeitsinstrument für bayerische Krankenhäuser. Sie ruht auf den Säulen „Energie-Umwelt-Mensch“ und verbindet ökologische und soziale Nachhaltigkeit. 2011 startete die Staatsregierung die Initiative als Beitrag zur bayerischen Energiewende. 2019 wurde sie zur „Green Hospital Plus“-Initiative mit höheren Anforderungen ausgebaut. Im Fokus stehen Klimaneutralität, Umweltschutz und der Schutz der Interessen von Patienten, Mitarbeitern und Dritten.
Krankenhäuser stoßen jährlich pro Krankenhausbett etwa 48 Tonnen Kohlendioxid aus. Zum Vergleich: Eine vierköpfige Familie in Deutschland kommt auf etwa 44 Tonnen. Das Romed-Klinikum Rosenheim hat seit 2001 über 30 Prozent des Energieverbrauchs reduziert, davon fast acht Prozent im vergangenen Jahr. Unter dem „Dach“ von „Green Hospital Plus“ wurden das Energiemanagement, das betriebliche Gesundheitsmanagement sowie Einzelmaßnahmen zusammengeführt. „Wir wollen Verantwortung für unsere Patienten, für unsere Mitarbeiter, aber auch für die Menschen, die in unserer Region wohnen, übernehmen“, berichtete Klinikleiter Dr. Max von Holleben. Vorbereitend tauschten sich die Abteilungen der Klinik aus. Durch den regelmäßigen Dialog mit Fachgremien und Benchmark profitiert die Klinik zusätzlich. Eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie für den gesamten Romed-Klinikverbund zu entwickeln, das ist der nächste Schritt.
Die Klinik hält laut Romed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram ein Zeugnis in Händen, das für herausragende Leistungen zur Verbesserung der ökologischen und sozialen Nachhaltigkeit auszeichnet. „Darauf dürfen alle Kollegen sehr stolz sein.“