Wasserburg – Es ist noch leer, aber gerade deshalb für manchen Besucher umso interessanter: Das neue Museumsdepot Am Herder in Wasserburg bietet am Samstag, 8. Juli, einen Blick hinter die Kulissen der technisch beeindruckenden Anlage.
Das Depot mit seinen 18000 Objekten wurde gemeinsam mit Experten des Fraunhofer-Instituts für Bauphysik in Holzkirchen, Architekten und Fachplanern für Niedrigenergiegebäude sowie auf Depotplanung spezialisierten Restauratoren entwickelt.
3,8 Millionen Euro hat die Anlage gekostet. Durch das bürgerschaftliche und städtische Engagement seien im Lauf der Zeit – seit dem Ende des 19. Jahrhunderts – dem Museum immer mehr Kulturgüter übereignet worden. Viele Objekte hätten in Außendepots untergebracht werden müssen, die nun aufgelöst werden. In einem perfekt eingerichteten Multifunktionsraum können Inventarisierungs- oder auch Restaurierungsarbeiten vorgenommen werden.