Rott – Zwei Motorradunfälle in Zusammenhang mit Alkohol ereigneten sich am vergangenen Samstag. Gegen 2 Uhr früh befuhr ein 47-jähriger Rosenheimer mit seinem Motorrad die B15 im Gemeindebereich Rott in Fahrtrichtung Wasserburg. Aus bislang unbekannter Ursache kam der Motorradfahrer, so die Polizei, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke.
Daraufhin rutschte er etwa 30 Meter quer über die gesamte Fahrbahnbreite, bis er auf der Gegenfahrbahn liegen blieb. Der Mann zog sich bei dem Sturz innere Verletzungen zu. Er wurde durch den herbeigerufenen Rettungsdienst in das Krankenhaus nach Wasserburg eingeliefert. Bei der polizeilichen Unfallaufnahme wurde festgestellt, dass der 47-Jährige zum Unfallzeitpunkt unter Alkohol- sowie Drogeneinfluss stand. Sein Motorrad wurde abgeschleppt, es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 3000 Euro.
Nach Sturz nach Hause geschleppt
Gegen 5.15 Uhr kam ein 51-jähriger Rotter zwischen Rott und Lengdorf mit seinem Roller nach links von der Fahrbahn ab. Er fuhr ohne Fremdeinwirkung in die Wiese und stürzte. Einen Sicherheitshelm trug er nicht, sodass er sich bei dem Sturz schwere Verletzungen im Gesicht zuzog.
Trotz der schweren Verletzung konnte er sich bis nach Hause schleppen, wo Angehörige sofort den Notruf verständigten. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst und Notarzt wurde der Verunfallte aufgrund der Schwere der Verletzungen zur weiteren Behandlung mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach München geflogen.
Derweil erhärtete sich der Verdacht, dass der 51-Jährige aufgrund von Alkoholkonsum die Kontrolle über seinen Roller verlor und es deshalb zum Sturz kam. Zudem war der 51-Jährige zum Unfallzeitpunkt nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis, da ihm diese bereits aufgrund eines Vorfalls im letzten Jahr entzogen wurde. Auch ihn erwartet nun eine Strafanzeige, hier wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis.