Landkreis Rosenheim – Bei der Jahressitzung der Katholischen Dorf- und Betriebshilfe (KDBH), Station Rosenheim, hat die bisherige Vorsitzende Annemarie Biechl nach fast 24 Jahren das Amt an Hanni Hell abgegeben. „Als ehemalige Co-Geschäftsführerin der KDBH Bayern ist Hanni Hell für den Vorsitz die ideale Besetzung“, so Biechl. Noch dazu habe Hell viele Jahre in Rosenheim Einsätze der Dorfhelferinnen vermittelt und den Einsatzkräften als Begleitung mit Rat und Tat zu Seite gestanden.
Mit über 36000 Stunden hat die KDBH Station wieder bewiesen, dass unkomplizierte Hilfe im Landkreis nachgefragt wird. Den Familien und Betrieben steht mit über 20 Einsatzkräften Fachpersonal zur Verfügung, das mit viel Engagement oft die Rettung in großer Not ist. Die Sozialversicherungen würdigen diese Hilfe nicht in voller Höhe finanziell. Daher ist die KDBH Station auf Spenden und Zuschüsse angewiesen, für das Jahr 2022 waren es rund 50000 Euro.
Umso mehr freut es den Landesgeschäftsführer Stefan Kürschner, dass der Landkreis die Station Rosenheim jedes Jahr mit einer stattlichen Summe unterstütze und die Gemeinden einen großen Teil der Unterdeckung stemmten.
Dafür dankte er dem stellvertretenden Landrat Josef Huber und Bürgermeister Anton Wallner aus Bad Feilnbach stellvertretend für den Landkreis und die Kommunen.
Aber auch viele private Spenden sowie Zuwendungen von Banken tragen zur Finanzierung bei. Bezirksrat Sebastian Friesinger dankte den Einsatzkräften für ihre Arbeit. Auch im Bezirk sei festzustellen, dass Erkrankungen sowie Beeinträchtigungen im Leben immer mehr zunähmen und dann schnelle Hilfe in den Familien und im Betrieb unabdingbar sei.
„Die Dorf- und Betriebshilfe seid ihr“, so Bezirksrat Friesinger, „ihr seid die helfenden Hände, die in der Not dankbar ergriffen werden. Euch gebührt dafür hoher Respekt“, lobte der Bezirksrat.
Hell versprach das Amt im Sinne der Vorgängerin weiterzuführen und baut auf eine gute Zusammenarbeit mit den sozialen Netzwerken in Rosenheim.