Halfing – Verwüstung und Zerstörung waren Waldbesitzer in Halfing und Umgebung vor zwei Jahren ausgesetzt: Am 28. Juli 2021 verursachte ein Sturm massive Schäden. Auf 100 Hektar Fläche waren Bäume gebrochen oder mit Wurzeltellern umgeworfen worden. Nach dem großen Aufräumen ging es ans Wiederaufforsten. 137000 Bäume wurden gepflanzt – nicht nur Fichten, sondern auch viele verschiedene klimatolerante Baumarten: Rotbuchen, Stieleichen, Edellaubholz und Weißtannen. Knapp drei Viertel der neu gepflanzten Bäume sind klimatolerante Laubbaumarten. Das macht den „neuen“ Wald nicht nur fit für den Klimawandel. Die Mischbestände senken auch das Risiko, dass bei Extremwetterereignissen wieder ganze Waldbestände ausfallen. Die betroffenen Waldbesitzer wurden mit 580000 Euro Fördergeld des Freistaats Bayern unterstützt. „Klimafit in die Zukunft denken“, nennt das Forstreferendarin Linda Klinge. Der Mischbestand sei das „Nonplusultra“.