Rosenheim – An der Berufsschule eins Rosenheim wurden kürzlich an insgesamt 338 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse verliehen. 84 von ihnen wurden zusätzlich mit dem Staatspreis für besonders herausragende Leistungen gewürdigt.
Nach der Begrüßung durch Studiendirektorin Karin Stecher, Mitarbeiterin der Schulleitung, dankte der stellvertretende Landrat Josef Huber den Absolventen für ihren Einsatz und ihr großes Engagement in den vergangenen drei Ausbildungsjahren. Mit den Worten „Es ist vollbracht!“, betonte Huber, dass mit der bestandenen Abschlussprüfung nun endlich die Zeit der großen Anspannung und der Prüfungsängste vorbei sei.
„Einsatz und Durchhaltevermögen“
Alle Schüler hätten Einsatz und Durchhaltevermögen an den Tag gelegt und bewiesen, dass sie ein gutes Rüstzeug für die Bewältigung künftiger Herausforderungen erworben haben. Ausgestattet mit diesen Schlüsselkompetenzen könnten sie alles schaffen, auch wenn im künftigen (Berufs-)leben nicht immer alles glatt laufen werde.
Auch Kreishandwerksmeister Rudolf Schiller hob in seinem Grußwort den besonderen Fleiß sowie den Willen der Schüler, Leistung zu zeigen, hervor. Wichtig, um langfristig zufrieden und erfolgreich im Job zu sein, sei aber auch die Freude und der Spaß an der Arbeit. Unter dem Programmpunkt „BS1 unterwegs“ folgten von Schülern sämtlicher Berufsgruppen erstellte Präsentationen, die vielfältige Impressionen ihrer jeweiligen Abschlussfahrten boten.
Der stellvertretende Schulleiter, Studiendirektor Claus Schemm, der Schulleiterin Oberstudiendirektorin Bärbel Marx vertrat, rückte den Stolz über das Erreichte in den Mittelpunkt seiner Rede. Mit dem Abschlusszeugnis ernteten die Absolventen die Früchte ihrer harten dualen Ausbildung. So ein Abschluss symbolisiere aber immer auch einen Abschied, der mit einem lachenden und einem weinenden Auge verbunden sei. So überwiege einerseits natürlich die Freude über die bestandene Berufsausbildung, mit der nun etwas Neues beginnen könne. Auf der anderen Seite ende jetzt aber auch die gemeinsame Zeit mit den liebgewonnenen Klassenkameraden.
Stehempfang
in der Mensa
An diesem Nachmittag sollten aber die Freude und der Stolz überwiegen und so klang die Abschlussfeier bei einem gemütlichen Beisammensein im Rahmen eines Stehempfangs in der Mensa der Schule aus.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der ukrainischen Schülerin Veronika Risovana aus der Klasse BV10v, die seit einem Jahr in Deutschland lebt. Sie verzauberte mit fünf stimmungsvoll gesungenen Liedern, die sie selbst auf der Gitarre begleitete, alle Anwesenden.