Rosenheim – Bei der Jahresversammlung des Fördervereins der staatlich anerkannten Schwangerschafts-Beratungsstelle Donum Vitae Rosenheim blickte die Vorsitzende Elisabeth Jordan auf das vergangene Jahr zurück. Die beiden Leiterinnen der Beratungsstelle, Susanne Mittermair-Johnson und Ulli Schauberger, informierten die Teilnehmer der Versammlung über das Konzept der vertraulichen Geburt sowie über die Plakat-Aktion zum Hilfetelefon für Schwangere in Not.
Die Plakate mit der Telefonnummer 0800/4040020 richten sich an Frauen und Angehörige, die sich mit einer Schwangerschaft überfordert fühlen. Die Plakate sind großräumig in Rosenheim verteilt und verschickt worden. Jordan zeigte sich bei der Versammlung überzeugt, dass das Hilfetelefon den Frauen in Not dringende Unterstützung bietet. In ihrem Rückblick berichtete sie von gut etablierten Veranstaltungen. Unter anderem nannte sie den Trachtenverkauf 2022 sowie das Adventskonzert in der AltKatholischen Kirche in Rosenheim.
Für die Beratungsstelle seien Einnahmen aus solchen Benefizveranstaltungen sowie Spenden von großer Bedeutung, betonte sie. Die staatlichen und kommunalen Zuschüsse würden nicht ausreichen, so Jordan: „Jedes Jahr entsteht eine Finanzierungslücke von circa 50000 Euro.“ Die Vorsitzende freute sich, dass durch die Teilnahme an der Aktion der Sparkassenstiftung Zukunft unter dem Titel „Ehrenamt ist Ehrensache“ eine schöne Summe für die Beratungsstelle zusammenkam.
Aktuell laufen die Vorbereitungen zur diesjährigen Trachtenaktion am Freitag, 25. August, in der Rosenheimer Fußgängerzone. Bis zum Freitag, 18. August, können Bürger noch Trachtengewand in der Beratungsstelle in der Aventinstraße in Rosenheim und in den Außenstellen Wasserburg und Bruckmühl abgeben.
Im Herbst plant der Verein einen Kulturabend mit Tombola. Dieser findet am 6. Oktober im Gasthof Höhensteiger statt. Für Unterhaltung sorgen die Musikgruppe „Kupfadache“ und das Clown-Theater von „Rigol&Torf“. „Auch die Neuauflage des Adventskonzerts am Sonntag, 10. Dezember, ist bereits wieder fest eingeplant“, erklärte Jordan. Zusammen mit dem Vorstand des Fördervereins hofft sie auf viele Besucher, um die Arbeit der Schwangerschafts-Beratungsstelle weiterhin finanziell unterstützen zu können.