Rosenheim – Zahlreiche junge Menschen, die vor ihrer Ausbildung zum Beispiel eine Förderschule besucht oder anderweitig Schwierigkeiten hatten, haben jetzt nach abgeschlossener Lehre ihre Berufsausbildung in knapp 20 Berufsfeldern erfolgreich abgeschlossen.
Sie machten eine begleitete Ausbildung bei einem von insgesamt fünf Bildungsträgern: Kolping, bfz, junge Arbeit, Diakonie oder Real. In einer Feierstunde im Bildungs- und Pfarrzentrum St. Nikolaus erhielten die Absolventen ihre Urkunden für ihre erfolgreiche Ausbildung.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit, Michael Vontra, sprach den jungen Leuten großes Lob und eine maximale Anerkennung für deren Leistungen aus.
Die frisch ausgelernten Fachkräfte in Berufsgruppen wie Verkauf, Malerhandwerk, Holzverarbeitung, Garten, Hauswirtschaft und Küche oder Büro sowie Kfz-Mechatronik würden in Zeiten des Fachkräftemangels mehr denn je gebraucht und hätten mit der abgeschlossenen beruflichen Ausbildung den idealen Grundstein für ihre berufliche Karriere gelegt.
Viele hätten, so Vontra, in direkter Kooperation mit einem Betrieb zum Beispiel einen Tag in der Woche bei dem Bildungsträger schulische und sozialpädagogische Unterstützung erhalten. Bei anderen habe der Bildungsträger gleichzeitig als Ausbildungsbetrieb fungiert. Dabei seien viele der jungen Menschen im Rahmen der beruflichen Rehabilitation (Ersteingliederung) durch die Agentur für Arbeit gefördert worden.
Unter den Gratulanten waren auch Oberbürgermeister Andreas März und stellvertretender Landrat Josef Huber. Oberbürgermeister März sagte: „Sie wissen jetzt, dass vor dem Erfolg viel Arbeit steckt.“ Umso mehr dürfe man nicht auf dem Erlernten innehalten, sondern müsse am Ball bleiben. „Auch wenn der Weg oft steinig ist, Lernen bringt uns weiter“, meinte der Oberbürgermeister.
Huber nannte die jungen Leute Mutmacher, Hoffnungsgeber und Vorbilder für viele andere. Es sei kein Geheimnis, dass man selbst unter nicht idealen Bedingungen vieles schaffen kann. „Versucht aus eurem Leben das Beste zu machen“, so der stellvertretende Landrat.jre