Rauchwolken kilometerweit zu sehen

von Redaktion

Brand in der Halle des Rosenheimer Wertstoffhofes – Kripo ermittelt vor Ort

Rosenheim – Dicker Rauch, ein beißender Geruch und über hundert Feuerwehrleute im Einsatz: Ein Brand in einer Halle des Wertstoffhofes in Rosenheim hat am Freitag, 11. August, für Aufregung in der Stadt gesorgt. Nachdem der Notruf gegen 14.30 Uhr bei der Polizei einging, machten sich die Einsatzkräfte auf den Weg in die Innlände 25, um den Bereich rund um den Wertstoffhof großräumig abzusperren und mit den Löscharbeiten zu beginnen.

Über zwei Stunden lang kämpften rund 120 Einsatzkräfte aus Rosenheim, Happing und vom Schloßberg gegen die Flammen. Gegen 16.20 Uhr gab eine Sprecherin der Stadtwerke Rosenheim auf der Internetseite schließlich bekannt, dass die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle hat. Trotzdem wurden Anwohner aufgrund der Rauchentwicklung gebeten, vorsorglich Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Grund für den Brand scheint nach ersten Erkenntnissen ein Haufen Sperrmüll zu sein, der in der großen Halle angefangen hatte zu brennen. Die genaue Brandursache sei allerdings noch Gegenstand der Ermittlungen, teilte Maximilian Maier, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf OVB-Anfrage mit. Deshalb habe auch die Kriminalpolizei die Untersuchungen vor Ort übernommen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Allerdings müsse womöglich mit einem hohen Sachschaden im sechsstelligen Bereich gerechnet werden, sagt Maier. Genaueres könne man dem Pressesprecher zufolge erst sagen, wenn die Aufräumarbeiten der Feuerwehr, die bis in die Abendstunden andauerten, abgeschlossen sind. Dabei sei es nach Informationen von vor Ort immer wieder zu Rauchentwicklungen gekommen.

Ob der Wertstoffhof am Samstag, 12. August, geöffnet werden kann, konnte die Sprecherin der Stadtwerke bis Redaktionsschluss (Freitag, 11. August, 18 Uhr) nicht sagen.

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