Traunstein – Das Landgericht Traunstein verurteilte am 25. Januar einen mittlerweile 57-jährigen Mann wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in zwölf Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von neun Jahren. Der Angeklagte hatte sich bei seiner Tätigkeit als Linienbusfahrer im Jahr 2021 das Vertrauen eines damals 13-jährigen Jungen erschlichen, bevor er diesen von Ende Mai bis Mitte Juli 2021 in Wasserburg und Waldkraiburg durch zwölf selbstständige Taten jeweils schwer sexuell missbrauchte. Dabei manipulierte er den Jungen gezielt und bedrohte ihn damit, ihm und seiner Familie etwas anzutun, falls er sich nicht wie gewünscht verhalte.
Gegen das Urteil des Landgerichts legte der Angeklagte Revision ein, die der Bundesgerichtshof nun mit Beschluss vom 29. August als unbegründet verwarf. Das Urteil ist somit rechtskräftig, der Angeklagte befindet sich weiterhin in Haft.