Kiefersfelden/Rosenheim – Die Bundespolizei hat am vergangenen Wochenende bei Grenzkontrollen an der A93 mehrere Männer aufgrund gefälschter Papiere festgenommen. Bei der Überprüfung der Papiere eines Mannes in einem Reisebus auf Höhe Kiefersfelden erkannten die Beamten, dass dessen tschechischer Ausweis eine Fälschung war. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich tatsächlich um einen Kosovaren handelt, der sich illegal in Deutschland aufhalten wollte. Der 54-Jährige erhielt eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Anschließend wurde er zurückgewiesen. Auch ein Moldauer musste das Land in Richtung Österreich wieder verlassen. Der Autofahrer konnte bei der Einreise nicht die Papiere vorweisen, die für den Aufenthalt in der Bundesrepublik erforderlich gewesen wären. Bei der Durchsuchung einer Handtasche in seinem Auto fanden die Beamten zudem die Kopie einer rumänischen Identitätskarte. Augenscheinlich hatte der moldauische Staatsangehörige vor, als Rumäne im Land zu leben und zu arbeiten. Der 35-Jährige wurde angezeigt. Mit echten Papieren konnte sich zwar ein rumänischer Autofahrer bei der Grenzkontrolle an der Inntalautobahn ausweisen, doch auch er wurde von den Bundespolizisten vorläufig festgenommen und angezeigt. Denn den Beamten war aufgefallen, dass der Mann in der Seitentüre seines Wagens eine Reizstoffsprühdose mitführte, auf der das amtliche Prüfsiegel lediglich nachgeahmt angebracht war. Zudem stellten die Beamten in der Mittelkonsole seines Wagens einen verbotenen Schlagring sicher.