„Gott ist kein Handelspartner“

von Redaktion

Beginn der Herbstwallfahrt des Katholischen Männervereins Tuntenhausen

Tuntenhausen – Mit einem würdevollen Gottesdienst begann die diesjährige Herbstwallfahrt des Katholischen Männervereins Tuntenhausen in der Basilika. Zelebrant Pater Alexander Madathil betonte, dass Gott kein Handelspartner sei.

Feierlich zogen Diakon Josef Hilger, Pfarrer Richard Basta und Pater Alexander in die Wallfahrtskirche ein. „Hausherr“ Basta hieß alle Gäste herzlich willkommen. Besonders begrüßte er die Ehrengäste, allen voran Staatsminister Florian Herrmann, den langjährigen Vorsitzenden des Männervereins, Dr. Marcel Huber, Landrat Otto Lederer, Bürgermeister Georg Weigl, Altbürgermeister Josef Haas und Ehrenbürger Hans Thiel sowie Prinz Erich von Lobkowicz.

Der Zelebrant, Pater Alexander, fühlte sich wohl in Tuntenhausen, wie er betonte, hier, wo die Mutter Gottes zu Hause ist, finden wir Kraft und Schutz. Musikalisch wurde der Gottesdienst wieder vom Kirchenchor Tuntenhausen unter der Leitung von Gabi Gröbmeier umrahmt. Der Chor führte dabei die Dominikus-Messe von Johann Michael Haydn auf. Als Solisten wirkten Martha Paul, Maria von Beerfelde, Toni Stigloher und Hubert Dobl mit, die die Messe zu einem Genuss werden ließen.

Als „großartig“ bezeichnete später Staatsminister Florian Herrmann die Aufführung, die auch im Kirchenschiff zu spontanem Beifall führte.

„Der Mensch denkt und Gott lenkt“, stellte Pater Alexander in den Mittelpunkt seiner Predigtworte und ging darauf ein, dass Gott manchmal mit uns ganz andere Wege geht. In Anlehnung an das Evangelium vom Weinberg stellte er heraus, dass Gott kein Handelspartner ist und er nicht ausbezahlt, sondern schenkt. Die Wallfahrer ermutigte der Pater, den Sinn für Gerechtigkeit in den Alltag zu übertragen.

Nachdem sich Pfarrer Richard Basta noch für das Kommen der vielen Wallfahrer bedankte, endete der Gottesdienst mit dem Marienlied „Freu dich du Himmelskönigin“. Anschließend fand im Gasthof Schmid die Kundgebung der Herbstwallfahrt statt. Werner Stache

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