Bad Aibling/Rosenheim – Zehn Mitglieder der Alpenvereinssektion Bad Aibling verloren bei einem Lawinendrama in Gerlos am 4. Februar 1973 ihr Leben. Ein Berggottesdienst bei der Aiblinger Hütte im Wendelstein-Gebiet erscheint der Sektion als ein würdiger Rahmen, um an eines der schwersten Lawinenunglücke im Alpenraum zu erinnern. Die Tragödie ereignete sich oberhalb von Gerlos im Tiroler Zillertal, als eine 23-köpfige Gruppe von Tourengehern beim Aufstieg zur 2312 Meter hohen Kirchspitze von den Schneemassen erfasst wurde. Trotz einer groß angelegten Rettungsaktion kam für zehn Mitglieder der Gruppe, die unter den Schneemassen begraben wurden, jede Hilfe zu spät. Zwei wurden schwer verletzt.
Die Messe findet am Samstag, 14. Oktober, statt und wird von Pastoralreferent Hans Maier zelebriert. Beginn ist um 12 Uhr. Zum gemeinsamen Gebet eingeladen sind nicht nur die Mitglieder des Bad Aiblinger Vereins, sondern auch Bergkameraden aus dem gesamten Landkreis und der Stadt Rosenheim. Das „Sunnaschein Harfenduo“ und der Männerchor aus Plaidt übernehmen die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes.
Abgerundet wird das gemeinsame Gebet durch ein gemütliches Beisammensein. Bereits anlässlich des 50. Jahrtags des Dramas gedachte der Bad Aiblinger Alpenverein bei einem Gottesdienst in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt der Toten.tt