Rosenheim – Vertreter von neun Vereinen haben Mitte Oktober das erste Vereinscoaching der Ehrenamtskoordination im Landkreis Rosenheim erfolgreich abgeschlossen. Nach insgesamt fünf Terminen erhielten die Teilnehmer ihre Abschlussurkunden aus den Händen von Landrat Otto Lederer. „Sie sind die Multiplikatoren, die diese frischen Ideen und Impulse aus dem Coaching jetzt mit in die Vereine nehmen, damit sie von dort aus in die Gemeinden wirken“, so der Landrat.
„Wir werden unseren Vereinsnamen und unser Logo ändern und sind uns sicher, dass wir den Verein damit gut auf den Weg in die Zukunft bringen können“, so das Fazit von Ursula Freifrau von Redwitz, Vorsitzende der Reisacher Frauengemeinschaft. Hauptanliegen war nach den Worten von Leiter Michael Blatz, die Vereine zu modernisieren und zukunftsfähig zu machen. Eng damit verbunden seien Themen wie die Gewinnung neuer Mitglieder sowie die Mitgliederbindung und die Verjüngung der Vereine. Auch für Fragen nach Finanzierungsmöglichkeiten und einer besseren Außendarstellung wurden Lösungen ausgearbeitet.
Das Coaching wurde von der Ehrenamtskoordination im Landkreis Rosenheim in Zusammenarbeit mit dem Verein Landesnetzwerk Bürgerliches Engagement Bayern organisiert. Insgesamt 29 Vereine mit Sitz oder Wirkungsstätte im Landkreis Rosenheim hatten sich beworben. Eine Jury wählte neun Vereine für das kostenfreie, rund ein halbes Jahr andauernde Coaching aus.
Mit dabei waren das Aiblinger Fokus-Familiennetzwerk, die Gebirgsschützenkompanie Prien, die KFD Christkönig Degerndorf, der Kneipp-Verein Wasserburg, die Reisacher Frauengemeinschaft, der Trachtenverein Chiemgauviertler Amerang, der TSV Babensham, der Verein für Ortsverschönerung der Dorfentwicklung Westerham sowie die Ökumenische Nachbarschaftshilfe Großkarolinenfeld.