Rosenheim – Bei den Neuwahlen des Bezirksvorstands des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) Oberbayern wurde der Rosenheimer GPA-Kreisvorsitzende Elmar Stegmeier erneut zum stellvertretenden GPA-Bezirksvorsitzenden gewählt. Damit hat die Forderung nach tiefgreifenden Strukturreformen im Gesundheitswesen wieder eine fachliche und prominente Stimme.
Rainer Jünger aus Landsberg am Lech wurde zum Vorsitzenden gewählt. Dr. Ulrich Zißler aus Traunstein und Sabine Wölfer aus dem Berchtesgadener Land zu weiteren Stellvertretern.
Stegmeier ist ein deutschlandweit renommierter Experte im Gesundheits- und Sozialwesen. Bereits seit vier Jahre ist er GPA-Kreisvorsitzender für Stadt und Landkreis Rosenheim.
Nicht erst seit der Pandemie seien die Fehlsteuerungen im Gesundheitssystem bekannt, so Stegmeier, der Teil einer bayernweiten GPA-Initiative für eine Strukturrevolution in der Pflege ist. Hier wurde eine sektorenübergreifende Struktur und Steuerung über Pflegelotsen erarbeitet, welche die Qualität der Pflege erhöhen und gleichzeitig Kosten und Doppelstrukturen reduzieren sollen. Das Gesundheits- und Sozialsystem müsse regional geplant und organisiert werden, so Stegmeier. Er setzt sich für eine durchgreifende Strukturreform ein, aber auch für mehr politische Mandate für Menschen aus dem Gesundheitswesen, „damit Gesundheit denselben Stellenwert in der Politik erhält, wie im Leben der Menschen“.