„OVB-Leser zeigen Herz“

von Redaktion

Start für Weihnachtsaktion 2023 – Johanniter bauen für ganze Region

Rosenheim/Mühldorf – Ob es das Herz ist, ein Autounfall oder eine zerstörerische Sturmflut – Schicksalsschläge können uns alle treffen. Dann geht es um Sekunden und jeden Handgriff. Deshalb stemmen die Johanniter jetzt ein Megaprojekt für die gesamte Region: den Bau eines neuen Einsatz- und Schulungszentrums in Wasserburg, dem die Weihnachtsaktion „OVB-Leser zeigen Herz“ unserer Zeitung gewidmet ist.

Schon seit über drei Jahrzehnten beweisen unsere Leserinnen und Leser bei der Weihnachtsaktion der OVB-Heimatzeitungen immer wieder aufs Neue, dass sie Menschen in Not nicht im Regen stehen lassen. Dabei haben sie nicht nur Lücken geschlossen und Schicksalsschläge abgemildert. „OVB-Leser zeigen Herz“ hat auch die Strukturen für Menschen in der Region, die Unterstützung benötigen, nachhaltig verbessert. Spezielle Schulen, Therapiezentren, Waisen- und Kinderhäuser, Förder- und Betreuungsstätten sind gebaut, eröffnet, erweitert, verbessert oder modernisiert worden.

Daran knüpft die Weihnachtsaktion 2023 mit der Unterstützung für den Bau des Johanniter-Zentrums Oberbayern Südost an. „Wir bauen nicht für uns, sondern für die Menschen in der Region“, betonen die Johanniter, deren Wirken Mut macht in turbulenten Zeiten wie diesen.

Eine Geschichte von
Mitmenschlichkeit
und Hilfsbereitschaft

Denn es ist eine Erfolgsgeschichte – eine schöne Geschichte von Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit. Begonnen hat sie 1991 – ein bescheidener Start mit nur einem Sani-Koffer, den sich die ersten neun Johanniter-Pioniere teilten, um die Welt in Wasserburg etwas besser zu machen. Mit der Zeit haben sich die Aufgaben und Einsatzgebiete vervielfältigt. Bis heute ist die Zahl der Retter und Helfer auf 220 überwiegend ehrenamtliche Kräfte angewachsen, die von der Wasserburger Zentrale aus Menschen in der ganzen Region beistehen. Die Sanitäter, Krisenmanager, Hundeführer, Betreuer und Fahrer der Johanniter retten, helfen und begleiten inzwischen in sieben Landkreisen: Rosenheim, Mühldorf, Traunstein, Altötting, Miesbach, Ebersberg und Berchtesgadener Land.

Doch so schön es auch ist, wenn sich Hilfsbereitschaft multipliziert und der Zustrom an ehrenamtlichen Helfern (darunter bemerkenswert viele Jugendliche) nicht abreißt – eine solche Entwicklung erfordert neue und zeitgemäße Strukturen. Mit einem neuen Namen – Anfang 2023 wurde der Johanniter-Ortsverband Wasserburg zum Ortsverband Oberbayern Südost – war es dabei nicht getan.

Umziehen draußen im
Container, Einsteigen
nur vom Beifahrersitz

Größere und modernere Räume für Menschen und Material müssen her. Da gab es keinen Zweifel. Zu viel Zeit, Energie und Nerven kostet es, den Betrieb in einem viel zu kleinen, alten Gebäude abzuwickeln – ein ständiges Improvisieren im mühevollen Ringen um jeden Quadratmeter Platz für Mitarbeiter, Ehrenamtliche, Fahrzeuge, Equipment und Erste-Hilfe-Kurse.

Draußen im Container umziehen, in der Garage über die Beifahrerseite in den Einsatzwagen klettern oder ganz anderswo angehende Sanitäter und Teilnehmer von Erste-Hilfe-Kursen in extra angemieteten Schulungsräumen unterrichten – Alltag für die Johanniter.

Und so packten sie das ambitionierte Projekt an: In der Tegernau, nur einen Steinwurf vom alten Gebäude in Badria-Nähe entfernt, entsteht jetzt das neue Johanniter-Zentrum, viermal so groß wie das alte. Der symbolische erste Spatenstich für den 4,8 Millionen teuren Neubau ist im September schon feierlich gesetzt worden, aber es fehlt noch viel Geld: 3,2 Millionen Euro müssen die Johanniter selbst finanzieren – über Spenden.

Die OVB-Weihnachtsaktion will dabei einen Meilenstein setzen. Wie immer fließt jeder Spendencent direkt, schnell, unbürokratisch und ohne Abzug von Kosten in dieses ebenso außergewöhnliche wie nachhaltige Projekt. Das Geld soll in erster Linie für die bestmögliche Ausstattung der Seminarräume, etwa für Erste-Hilfe-Kurse, und für die Räume der Ehrenamtlichen verwendet werden – damit die Retter noch schneller ausrücken und effektiver helfen können, unter anderem beim Katastrophenschutz.

Mazda von Auto Eder
und 5000 Euro von
OVB-Heimatzeitungen

Als Starthilfe steuern die OVB-Heimatzeitungen 5000 Euro bei (Spendenkonten: siehe Grafik). Auch ein Auto wird der Aktion abermals Schubkraft verleihen. Unter allen Spendern und Teilnehmern der Aktion wird ein Mazda 2 verlost. Den Wagen im Wert von 18000 Euro hat City-Autopartner Kolbermoor, ein Unternehmen der Auto-Eder-Gruppe, gestiftet.

Erster Zahlschein
liegt der kommenden
Samstag-Ausgabe bei

Der erste Überweisungsträger (Zahlschein) für die OVB-Weihnachtsaktion liegt der kommenden Samstags-Ausgabe vom 25. November bei. Die Namen der Spender werden in der Tageszeitung veröffentlicht. Wer nicht mit seinem Namen erscheinen möchte, vermerkt dies bei der Überweisung mit dem Zusatz „Anonym“.

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Die Johanniter

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