Nach zwölf Jahren Zepter übergeben

von Redaktion

Der Rosenheimer Kinderschutzbund verabschiedet Marianne Guggenbichler

Rosenheim – Zwölf Jahre stand Marianne Guggenbichler als Geschäftsführerin an der Spitze des Kinderschutzbundes Orts- und Kreisverband Rosenheim (KSB). In dieser Zeit führte sie den gemeinnützigen Verein zu seiner jetzigen Größe: Mit fast 60 Angestellten und 200 Ehrenamtlichen zählt er zu den mittelständischen Unternehmen und ist Träger der Kontaktstelle bürgerschaftliches Engagement im Rosenheimer Norden sowie des Mehrgenerationenhauses Wasserburg.

Mit Kompetenz, Humor, Empathie und einem offenen Ohr meisterte sie in dieser Zeit viele Herausforderungen, vom Flüchtlingszustrom 2014 bis 2016 über die Pandemie bis hin zu Fachkräftemangel und Sicherstellung einer gleichbleibend soliden Finanzierung des wachsenden Vereins. Auftraggeber, Kooperationspartner und Sponsoren schätzten sie, genauso wie die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden des KSB.

Im Rahmen ihrer Verabschiedung in den Ruhestand bedankte sich der Vorstand für ihre engagierte Führung: „Guggenbichler hat sich über viele Jahre hinweg mit Herz und Verstand für den Kinderschutz und die Belange des KSB eingesetzt. Sie hinterlässt in Stadt und Landkreis ein beeindruckendes Erbe und einen Verein, der auf soliden Beinen steht.“ Unter ihrer Führung hat der KSB seine bereits gute Kooperation mit den Jugendämtern in Stadt und Landkreis weiter vertieft und darüber hinaus eine nachhaltige Finanzierung des Vereins sichergestellt. Er gilt als verlässlicher Partner für Spender, Sponsoren und Kooperationspartner und zeichnet sich durch eine breite Angebotspalette aus. Auch die Weiterentwicklung von Mehrgenerationenhaus und Kontaktstelle bürgerschaftliches Engagement war ihr immer ein großes Anliegen, genauso wie der gute Stand des Kinderschutzbundes im Fachkonzept Sozialraumorientierung in der Stadt Rosenheim. Ihr Einsatz für Kinder, Jugendliche und Familien beschränkte sich dabei nicht nur auf regionale Ebene, sondern sie setzte sich sowohl in sozialpolitischen Gremien vor Ort als auch auf Landes- und Bundesebene des KSB für die Belange der Familien ein. Ihre Fähigkeit, Menschen zu inspirieren und zu mobilisieren hat sehr zu diesem Erfolg beigetragen. Der Vorstand sowie alle Mitarbeitenden des KSB bedanken sich bei Guggenbichler für die vergangenen Jahre. Gleichzeitig ist die Vorfreude auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Leitungstandem aus den beiden langjährigen Mitarbeiterinnen Barbara Heuel und Magdalena Restle groß.

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