Rosenheim – 18 ehrenamtliche Helfer des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK), des Technischen Hilfswerks (THW) und Feldgeschworene erhielten bei einer feierlichen Zeremonie auf Schloss Hartmannsberg für ihre langjährigen Verdienste Anerkennung. Landrat Otto Lederer, Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim Daniela Ludwig sowie der Leiter des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, Falk Brem, und THW-Ortsbeauftragter Bernd Reinartz gratulierten den Ehrenamtlern.
„Es ist nicht einfach, in der heutigen Zeit Menschen zu finden, die sich engagieren“, sagte Lederer in seiner Begrüßungsansprache.
Im Anschluss überreichten der Landrat und die Bundestagsabgeordnete elf BRK-Mitgliedern das Ehrenzeichen für langjährige Verdienste sowie die Ehrenurkunde. „Im BRK-Kreisverband engagieren sich über 2500 ehrenamtliche Helfer. Sie setzen sich seit vielen Jahren für das Leben, die Gesundheit und das Wohlergehen ihrer Mitmenschen ein“, würdigte Lederer.
Für langjährige Verdienste im Technischen Hilfswerk wurden zwei Mitglieder geehrt, unter ihnen der Ortsbeauftragte. Das THW ist eine gesetzlich verankerte Bundesanstalt, die fast ausschließlich von Ehrenamtlichen getragen wird. Unter anderem unterstützen die THW-Fachberater in Krisensituationen oder in einem Katastrophenfall.
Abschließend stand die Ehrung von fünf langjährigen Feldgeschworenen auf dem Programm. Feldgeschworene unterstützen die Vermessungsbehörden, wissen, wo Grenzsteine liegen, und fungieren als Vermittler und Schlichter. Brem würdigte bei der Übergabe der Urkunden die Bedeutung der Feldgeschworenen. Die Geehrten seien ein wichtiges Bindeglied zwischen Vermessungsverwaltung und Bürger.
Lederer verwies darauf, dass das Amt der Feldgeschworenen das älteste kommunale Ehrenamt in Bayern ist. Die Wurzeln reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. 2016 wurde das Ehrenamt in das Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.