„Es gibt noch viele Herausforderungen“

von Redaktion

Bayerischer Blinden- und Sehbehindertenbund zieht Bilanz

Rosenheim – Geplant hatten Blinden- und Sehbehindertenberaterin Brigitte Lindmeier und ihr Team eine vorweihnachtliche Veranstaltung mit dem Kolbermoorer Männergesang und der Eabachmusi. Es kam jedoch anders – verantwortlich dafür war der Wintereinbruch am ersten Adventswochenende. Die Folge waren kurzfristige Absagen vieler eingeladener Gäste. Diejenigen, die es trotz widriger Straßenverhältnisse zu den Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen der Bezirksgruppe Rosenheim des Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund geschafft hatten, bezeichneten es jedoch als Ehre, an der Veranstaltung teilnehmen zu dürfen.

In den vergangenen fünf Jahrzehnten habe sich vieles für blinde und sehbehinderte Mitmenschen im Bereich Hilfsmittel, Nachteilsausgleich, Mobilität und Barrierefreiheit getan, sagte Brigitte Lindmeier. So weit als möglich können Betroffene selbstständig und selbstbestimmt am Leben teilnehmen. Manche Ziele seien jedoch noch lange nicht erreicht. Es gäbe noch viele Herausforderungen, denen sich die Bezirksgruppe laut Lindmeier in Zukunft stellen will.

Lindmeier dankte bei der Veranstaltung auch den großzügigen Spendern, die das 50-jährige Bestehen finanziell unterstützten. Großartige Unterstützung leisteten die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter der Bezirksgruppe. Ihre Dienste bei Beratungsgesprächen, Schulbesuchen, organisierten Stammtischen und anderen Aktionen seien unbezahlbar, so Lindmeier..

Eine Auszeichnung für ihre geleistete Arbeit erhielten Franziska Trainer, Marion Vetter, Judith Neidhardt, Rolf Böttcher, Heidi Schulze, Ingrid Lischke, Herbert Beck, Angelika Zuckerstätter und Kathrin Schreck. Sabine Ruhstorfer tritt die Nachfolge von Sozialabteilungsleiter Max Troppmann an, der nach 25 Jahren in den Ruhestand geht. pes

Artikel 1 von 11