Falsche Gerüchte vor Eröffnung gestreut

von Redaktion

Ärger um Christkindlmarkt Kolbermoor

Kolbermoor – „Der Christkindlmarkt in Kolbermoor ist dauerhaft geschlossen.“ Giacomo Anzenberger traute seinen Augen nicht, als er den Christkindlmarkt auf Google suchte. Drei Tage vor dem offiziellen Startschuss teilte ihm Google in einer E-Mail mit, dass der Kolbermoorer Christkindlmarkt als „Fake-Veranstaltung“ gemeldet worden sei. Das Unternehmen hatte sofort reagiert und die Veranstaltung als „dauerhaft geschlossen“ eingestuft.

Erst nach zwei Tagen gelang es dem Vorsitzenden des Gewerbeverbandes und Cheforganisator des Weihnachtsmarktes, diese Falschmeldung zu entkräften: „Als Beweis musste ich Flyer, Links und Screenshots unserer Homepage einsenden.“ Pünktlich vor seinem Start am 1. Dezember war der Kolbermoorer Christkindlmarkt wieder online. Wer hinter dieser Attacke steckt, hat Anzenberger nicht herausbekommen. Doch eine Woche später waberte das zweite Gerücht durch die Region: Ganz Kolbermoor, vor allem aber der Christkindlmarkt, habe Probleme mit dem Trinkwasser. „Ich würde gern herzhaft lachen können, aber es ist leider zu traurig, was manche Menschen an Gerüchten, Falschinformationen und Verdächtigungen in die Welt setzen“, sagt Christian Poitsch vom Kultur- und Stadtmarketing, denn: „Dem Kolbermoorer Trinkwasser wird seit Jahren regelmäßig hohe Qualität attestiert“.

Wer dem Kolbermoorer Christkindlmarkt den Garaus machen wollte, ist nicht bekannt. Nur so viel: Er muss sich auskennen in der Stadt. Denn dass vor Eröffnung des Christkindlmarktes zwei Proben genommen wurden, stimmt.

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