Dank für langjährige Treue

von Redaktion

Verleger ehrt verdiente Mitarbeiter und verabschiedet Ruheständler

Rosenheim – Die Ehrung langjähriger Mitarbeiter und die Verabschiedung von frischgebackenen Ruheständlern standen im Mittelpunkt einer Feierstunde der OVB-Heimatzeitungen.

Seit 40 Jahren gehört Hans-Jürgen Ziegler, der seit 2003 die Sportredaktion leitet, zum Redaktionsteam. Verleger Oliver Döser erinnerte in seiner Laudatio daran, dass der „Bärli“, wie er im Kollegen- und Freundeskreis genannt wird, auch beruflich von seiner Fußballer-Laufbahn als Libero beim TSV 1860 Rosenheim profitiert habe. Er verteile hier zwar keine Bälle, setze aber als Ressortchef seine Mitarbeiter klug und geschickt ein und ziehe die Fäden.

Bayern-Trikot
wird nachgereicht

„Er hält die Mannschaft aus freien Mitarbeitern zusammen und lässt diese auch eigenständig ihre Stärken ausleben.“ In der Nachwuchsarbeit beweise er ebenfalls ein „gutes Händchen“. Als „Chefcoach“ habe er mittlerweile den dritten Volontär in der Sportredaktion unter seinen Fittichen. Zieglers Berichterstattung habe für viele Sportfans darüber hinaus nicht nur informative, sondern auch besondere Momente geschaffen.

Neben den üblichen Prämien für die Betriebsjubilare liefert das Verlagshaus für den bekennenden FC- Bayern-Fan noch ein besonders Geschenk nach: ein Trikot mit Autogrammen aller aktuellen Spieler des deutschen Rekordmeisters.

Für 25 Jahre Treue dankte Oliver Döser Karin Zehentner, die am 1. Januar 1998 als Redakteurin im Bereich Rosenheim Land begonnen hat und nach Babypause und Elternzeit im Jahr 2006 mit dem Aufbau der Kollektivredaktion betraut wurde. Heute heiße diese Abteilung PR-Redaktion und werde von Zehentner geleitet.

Döser hob in seiner Rede insbesondere auch die journalistische Professionalität von Karin Zehentner hervor. „Mit Ihrem umfassenden Blick auf Trends schaffen Sie mit unseren Themen wie Bauen und Wohnen, Familien, Gesundheit, Beruf und Bildung starke redaktionelle Umfelder für unsere Werbekunden. Unsere Themen leben von Ihren redaktionellen Konzepten und Beiträgen“, so Döser. Bei der Erstellung von Kollektiven sei man für Zehentners Flexibilität und ihre lösungsorientierte Vorgehensweise dankbar, wenn es „mal hektisch und eng“ werde.

Dankbarkeit und viele gute Wünsche hielt Döser auch für Monika Lechertshuber aus Mühldorf parat, die den Mühldorfer Anzeiger in den vergangenen 25 Jahren „mit viel Engagement und Wissen sowie einem großen Herzen“ begleitet habe. Sie konnte heuer nicht nur ihr Dienstjubiläum feiern, sondern ging „nach sagenhaften 47 Berufsjahren“ auch in Ruhestand. Lechertshuber habe alle Herausforderungen mit großer Energie und Sachverstand gemeistert. Sie habe trotz ihrer vielschichtigen Arbeit immer ein offenes Ohr für die Kollegenschaft gehabt, ihre Geduld und Freundlichkeit seien legendär gewesen. „Alles in allem: Sie waren nicht nur eine Kollegin, sondern auch die Seele des Anzeigers“, betonte der Verleger.

Ebenfalls den Ruhestand angetreten hat Ingrid Polz von der Druckvorstufe, die seit 1991 zum OVB-Team gehörte. Sie habe in der Seitenmontage begonnen, in der anfangs noch mit Papier gearbeitet worden sei, ehe man auf Film umgestellt habe. Als das digitale Zeitalter in den Verlagshäusern Einzug gehalten habe, sei Polz zum Seitenumbruch gewechselt. „Ihre akribische Arbeitsweise ließ so gut wie keine Fehler zu. Deshalb wurde von Frau Polz immer gesagt, dass sie eine tausendprozentige Mitarbeiterin ist“, würdigte der Verleger ihre langjährige Arbeit und erinnerte daran, dass sich Polz zeitweise auch als Betriebsrätin im Unternehmen eingebracht habe.

26 Jahre war Petra Przybyllok im Haus, Ende des Jahres geht sie in Ruhestand. Sie trat am 23. Juni 1997 in die Anzeigenabteilung der OVB-Heimatzeitungen ein und war anfangs vorwiegend am Anzeigenschalter tätig. Dort habe sie sich umfangreiche Kenntnisse erworben. „Dieses Wissen erwies sich als äußerst wertvoll, als sie später in die Anzeigenbuchhaltung wechselte“, erinnerte Döser. Dort habe sie verantwortungsvolle Aufgaben übernommen und eine sehr gewissenhafte Arbeitsweise an den Tag gelegt. „Ihr Engagement und Ihre Hilfsbereitschaft waren bei der Erledigung Ihrer Aufgaben stets spürbar“, sagte der Verleger.

Ebenfalls in Rente gegangen ist heuer Maria Stubenrauch, die im Aboservice laut Döser eine „Arbeit von unschätzbarem Wert“ geleistet habe. Selbst in stressigen Situationen habe sie stets die Ruhe bewahrt, was ihr viel Bewunderung eingebracht habe. „Ihr Wissen und Ihre Erfahrung haben viele von uns geprägt und dazu beigetragen, dass unser Team stärker und kompetenter wurde.“ In 34 Jahren Betriebszugehörigkeit habe Stubenrauch unzählige Herausforderungen gemeistert. Unter anderem habe sie mit mindestens drei verschiedenen Verlags- und EDV-Systemen gearbeitet.

Ebenfalls 34 Jahre im Haus war Juliane Wehringer, die zuletzt als Redaktionsassistentin in Wasserburg fungierte. „Sie waren das Herz unserer Zeitung und die unschätzbar wertvolle Verbindung zwischen Vereinen, Verbänden, Veranstaltungen und der Wasserburger Zeitung“, meinte der Verleger. Für die Anliegen der Leser habe sie stets ein offenes Ohr gehabt, auch in hektischen Phasen, mit Ruhe und Gelassenheit.

Über drei Jahrzehnte habe sie zahlreiche technische Neuerungen gemeistert: von der Schreibmaschine zum Computer, von Brief über Fax zur E-Mail und schließlich zur Online-Ausgabe. Ihr Wissen sei von unschätzbarem Wert für den Verlag gewesen.

Gute Wünsche
vom Betriebsrat

Herzliche Worte des Dankes, gepaart mit guten Wünschen, fand an diesem Abend auch Raimund Feichtner, der Vorsitzende des Betriebsrates. Er hob hervor, dass sich Geschäftsführung und Betriebsrat nicht nur bei schwierigen Fragen immer gemeinsam bemühten, Lösungen zu finden. „Das OVB steht nicht schlecht da dank der guten Arbeit der Geschäftsführung, der Abteilungsleiter und der Kolleginnen und Kollegen“, sagte Feichtner.

Sein Dank galt insbesondere den geehrten Jubilaren und den Neurentnern für ihr langjähriges Wirken bei den OVB-Heimatzeitungen. „Sie alle geben dem OVB ein Gesicht. Ohne solche Mitarbeiter könnte man zusperren“, sagte Feichtner.

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