Der Vater von Räuber Hotzenplotz feiert 100. Geburtstag

von Redaktion

Otfried Preußler und seine tiefen Wurzeln in Stephanskirchen

Stephanskirchen – Die Kinderbücher von Otfried Preußler sind nicht nur in der Region bekannt. Weltweit lesen Kinder die Geschichten, die er zunächst seinen Schülern erzählt und später niedergeschrieben hat. „Die Kleine Hexe“ wurde in 46 Sprachen, „Der Räuber Hotzenplotz“ in 43 Sprachen und „Der Kleine Wassermann“ in 34 Sprachen übersetzt. Die weltweite Gesamtauflage seiner Bücher liegt bei 50 Millionen Exemplaren. In diesem Jahr feierte der Kinderbuchautor seinen 100. Geburtstag – und mit ihm seine Heimatgemeinde Stephanskirchen. „Wir sind froh, dass wir mit dem Jubiläumsjahr, den Bezug zwischen Otfried Preußler und der Gemeinde hervorheben konnten“, sagt Karl Mair, Bürgermeister von Stephanskirchen. 1993 zeichnete die Gemeinde ihn mit der Ehrenbürgerwürde aus. „Preußler hat den Namen der Gemeinde stets positiv nach außen getragen.“ Schade sei, dass das Haus im Rübezahlweg nicht mehr stehe, da man dort gerne ein Museum errichtet hätte. Preußler hat seinen gesamten Nachlass der Berliner Staatsbibliothek vermacht.

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