Unschönes Ende einer Weihnachtsparty

von Redaktion

Polizei nach Feier mehrmals gefordert

Chieming – Nicht besonders friedlich endete eine Weihnachtsparty des Burschenvereins Edelweiß in Hart am zweiten Weihnachtsfeiertag. Gegen Ende der ordnungsgemäß angemeldeten öffentlichen Party, die sehr gut besucht war, kam es zu mehreren Vorfällen, bei denen die Polizei einschreiten musste. So wurde gegen 1.45 Uhr ein betrunkener 21-Jähriger aus dem südlichen Landkreis Traunstein wegen seines aggressiven Verhaltens von Security-Mitarbeitern vom Festgelände geführt. Dabei kam es zu einer wechselseitigen Körperverletzung zwischen dem 21-Jährigen und den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. Der 21-Jährige musste vom vor Ort befindlichen Rettungsdienst behandelt werden.

Unbekannter demoliert Auto

Kurz darauf wurde den Beamten eine Sachbeschädigung an einem geparkten Auto mitgeteilt. Eine bislang unbekannte Person hatte die Heckscheibenwischer des Wagens abgerissen und einfach liegen gelassen. Während die Polizei beobachtete, wie die Partygäste nach und nach den Heimweg antraten, äußerte ein 20-Jähriger gegenüber den Beamten mehrmals, dass er nun alkoholisiert die Heimfahrt mit seinem Auto antreten werde. Nach Identitätsfeststellung und Belehrung entließen ihn die Polizisten in die Obhut seiner Freunde – einen Fahrzeugschlüssel hatte er nicht bei sich.

Ein Faustschlag ins Gesicht

Um 2.45 Uhr gerieten dann noch drei Freunde auf dem Nachhauseweg von der Weihnachtsfeier in einen Streit, der ebenfalls in einer handfesten Auseinandersetzung mündete. Ein 25-jähriger Traunsteiner wurde dabei von einem Faustschlag ins Gesicht getroffen. Eine ärztliche Versorgung war allerdings nicht notwendig. Die Polizei Traunstein hat strafrechtliche Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die zu einem der Vorfälle sachdienliche Angaben machen können, sich unter Telefon 0861/9873110 zu melden.

Veranstalter mit Party zufrieden

Der Buschenverein Edelweiß in Hart als Veranstalter der Party zieht trotz der Polizeieinsätze im Umfeld des Festes eine zufriedene Bilanz. Die Veranstaltung selbst sei so verlaufen, wie man sich das vorgestellt habe, so der Vorsitzende Dennis Wastlhuber. Man habe nur vom ersten Vorfall etwas mitbekommen. „Ich war zu dem Zeitpunkt draußen, und hab das mitgekriegt“, sagt Wastlhuber. „Das war schon am Schluss der Party und da war einer, der meinte, er müsse sich aufführen.“ Was genau passiert sei, könne er aber auch nicht sagen. Von den anderen Vorfällen hätten die Veranstalter nichts mitbekommen. Diese Einsätze, die die Polizei durchführen musste, hätten nur im Umfeld um die Feier herum stattgefunden. re/lün

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