Raubling – Ein schwerer Unfall, in den auch ein Fahrzeug der Bundespolizei verwickelt war, hat sich am Montag gegen 21 Uhr auf der A8 kurz vor der Anschlussstelle Rosenheim West ereignet. Ein ziviles Einsatzfahrzeug der Bundespolizei wechselte in Fahrtrichtung Salzburg von der mittleren auf die linke Fahrspur. Trotz der Dunkelheit sowie der schlechten Sichtverhältnisse war ein VW Phaeton auf dem linken Fahrstreifen mit mehr als 200 Stundenkilometern unterwegs. Der Fahrer des VW konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und krachte in das Heck des Fahrzeugs der Bundespolizei. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich das Einsatzfahrzeug und blieb auf dem Pannenstreifen stehen. Der VW Phaeton blieb rund 200 Meter nach dem Zusammenstoß auf der mittleren Fahrbahn liegen. Alle drei Insassen des Bundespolizeifahrzeugs kamen mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus. Der Fahrer des VW Phaeton blieb unverletzt.
An beiden Fahrzeugen entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 30000 Euro. Sie mussten abgeschleppt werden. Zur Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge war die Autobahn für rund drei Stunden nur einspurig befahrbar. Vor Ort im Einsatz waren neben einigen Rettungswägen die Feuerwehren Pang und Au sowie die Autobahnmeisterei Rosenheim. Die weiteren Ermittlungen zu den Umständen des Unfalls werden durch die Staatsanwaltschaft Traunstein in Absprache mit der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim geführt.