Firmpaten begleiten bei der Berufssuche

von Redaktion

Faltblätter klären über Projekt auf

Rosenheim – Die Firmung in den katholischen Pfarreien wirft ihre Schatten voraus. Rund 2000 Firmlinge gibt es heuer in Stadt und Landkreis Rosenheim und mit ihnen ebenso viele Firmpaten. Lange Zeit beschränkte sich die Aufgabe der Firmpaten auf materielle Zuwendungen. Doch mittlerweile besinnen sich viele wieder auf den eigentlichen Sinn dieses Amtes, so Alfred Hilscher, Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung des Kreisverbands Rosenheim (KAB). Dazu gehöre auch, bei der Berufssuche mitzuhelfen. Darum führt die KAB heuer zum neunten Mal das „Firmpatenprojekt“ durch und verteilte 2000 Faltblätter zum Thema.

Das Kind in seinem heranwachsenden Leben zu begleiten und für es da zu sein ist der Sinn eines Firmpaten. Die KAB hat sich zum Ziel gesetzt, dass der Firmpate den Firmling auch in Schule, Ausbildung, Beruf und Arbeit unterstützt. Auch soll es ein Miteinander von Firmling und Paten auch nach dem Tag der Firmung geben.

Die Idee zu diesem Projekt hatte Hilscher, dem auffiel, dass der Übergang von der Schule ins Berufsleben bei immer mehr Jugendlichen Probleme mit sich bringt. Hilfestellungen von Firmpaten bei der Berufswahl sowie bei der Praktikums- und Lehrstellensuche könnte sich Hilscher gut vorstellen. Der Firmpate steht mitten im Leben und in der Arbeitswelt. „Und mit Beziehungen geht halt vieles im Leben leichter“, so die Erfahrung Hilschers.

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