Rosenheim – Fast ein Jahr ist es her, seit drei Aktivisten eine leerstehende Immobilie an der Münchener Straße in Rosenheim besetzt und „kostenlosen Wohnraum für alle“ gefordert haben. Am Montag, 26. Februar, beginnt der Prozess am Rosenheimer Amtsgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft den drei Angeklagten vor, über ein Fenster in das ehemalige Hotel eingedrungen zu sein, Rauchbomben gezündet und mehrere Banner an der Fassade angebracht zu haben. Zudem waren in dem Gebäude mehrere Stahlseile als Stolperfallen gespannt. Dadurch sollte, so die Vermutung der Staatsanwaltschaft, den Polizeibeamten die Räumung erschwert werden. Insgesamt war die Polizei mit rund 100 Beamten im Einsatz.