Turnhalle bleibt Ankunftseinrichtung

von Redaktion

Bruckmühl erwartet weitere Flüchtlinge

Bruckmühl – Die Errichtung der Containerunterkunft an der Wernher-von-Braun-Straße bei Heufeldmühle, die maximal 104 Flüchtlingen eine Bleibe bieten soll, ist in vollem Gange. Im Laufe des Jahres soll dann eine weitere Containeranlage für rund 60 Personen auf dem Gelände des Technischen Hilfswerks (THW) an der Bruckmühler Straße entstehen. Zwei Bauwerke, die bei Bürgermeister Richard Richter (CSU/PW) Hoffnung schüren, dass in der Turnhalle des Bruckmühler Gymnasiums, in der seit März 2022 ebenfalls Flüchtlinge untergebracht sind, bald wieder Sportunterricht stattfinden wird.

Geplant für unterschiedliche Zwecke

Eine Hoffnung, die allerdings trügerisch sein könnte. Denn die Aussagen des Landratsamtes auf die OVB-Anfrage, ob es Überlegungen gäbe, die Flüchtlinge in die Container umzusiedeln, um die Turnhalle wieder freizumachen, lässt andere Schlüsse zu. „Nein“, so die klare Antwort von Landratsamt-Sprecherin Beigel. „Denn beide Einrichtungen sind für unterschiedliche Zwecke geplant.“ So sei die Turnhalle eine „Ankunftseinrichtung“, in der die Menschen „nur wenige Wochen“ bleiben würden, die Container jedoch „für eine dauerhafte Unterbringung“ gedacht. Beigel: „Davon abgesehen haben die Container eine viel geringere Aufnahmekapazität als die Turnhalle.“

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