Kiefersfelden/Rosenheim – Zwei Männer, ein Deutscher und ein Marokkaner, mussten ihre Reisepläne in Richtung München am Wochenende aufgeben. Sie wurden von der Bundespolizei bei Grenzkontrollen auf Höhe Kiefersfelden festgenommen und ins Bernauer Gefängnis eingeliefert. Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde bei der Personalienüberprüfung an der Inntalautobahn festgestellt, dass der 58-jährige Deutsche mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er war 2022 vom Landgericht München wegen Urkundenfälschung zu einer siebenmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden, hatte sich jedoch abgesetzt. Bis Oktober wird er voraussichtlich in der Justizvollzugsanstalt Bernau bleiben müssen. Der 56-jährige Marokkaner wurde ebenfalls in Bernau eingeliefert. Er war vom Amtsgericht München im vergangenen Jahr wegen Leistungserschleichung zu 1500 Euro Geldstrafe verurteilt worden. Da er die Forderung nicht begleichen konnte, wurde eine 100-tägige Freiheitsstrafe als Ersatz festgesetzt.