Seit nahezu 200 Jahren ziehen im Marienmonat Mai Fußwallfahrer aus dem Landkreis Rosenheim und dem Oberland von der Schloßberger Kirche St. Georg zur Basilika in Altötting. Über 70 Wallfahrer machten sich heuer auf den Weg. In zwei Tagesmärschen geht es zu Fuß zur Mutter Gottes. Die Wallfahrt beruht auf einem Gelöbnis aus dem Jahr 1813, als drei Bayern auf dem Russlandfeldzug Napoleons schworen, jährlich nach Altötting zu wallfahrten, sollten sie gesund aus dem Krieg heimkehren. Eine Wallfahrt macht man heute nicht nur aus religiösen Gründen, sondern auch aus sozialen Motiven. Viele der Wallfahrer gehen schon Jahrzehnte lang mit, allerdings werden es immer weniger Pilger, die sich nach Altötting aufmachen. Foto / Text Schlecker