Straßenmeisterei baut in Schechen

von Redaktion

Kaufvertrag für Grundstück ist unterzeichnet – Planungen laufen an

Rosenheim – Die Gebäude sind nicht mehr zeitgemäß, es gibt zu wenig Platz für Fuhrpark und für technisches Gerät, es fehlt an Lager- und Abstellflächen: Seit Langem gibt es Pläne, den Standort der Straßenmeisterei des Staatlichen Bauamtes Rosenheim unmittelbar am Innspitz in Rosenheim aufzugeben und stattdessen an anderer Stelle einen Neubau zu errichten.

Neubau im Gewerbegebiet

Schon länger liebäugelte die Behörde mit Schechen als neuen Sitz. Nun machte man Nägel mit Köpfen. Wie das Staatliche Bauamt gestern mitteilte, wurde das Grundstück im neuen Gewerbegebiet in Schechen, direkt an der B15, gekauft.

Die Straßenmeisterei ist zuständig für die Instandhaltung der Straßeninfrastruktur im gesamten Landkreis Rosenheim, für die Verkehrssicherung, für den Betriebsdienst, also zum Beispiel den Winterdienst, aber auch für landschaftspflegerische Maßnahmen.

Am Innspitz in Rosenheim befindet sich auch die Zentralwerkstatt der Straßenmeisterei. Alle Fahrzeuge, auch die der anderen drei Straßenmeistereien in Ebersberg, Ampfing und Hausham werden dort gewartet.

„Der Standort am Innspitz ist dafür einfach nicht mehr geeignet“, sagt Michael Seubert, der Leiter des Projektes Neubau. Man habe verschiedene Standorte für ein neues Meistereigelände und die Möglichkeiten eines Umzugs geprüft. In der Gemeinde Schechen sei man schließlich fündig geworden.

„Der Standort im neuen Gewerbegebiet Nord in Schechen ist ideal“, so Seubert. „Das Gelände ist direkt an die B15 angebunden und liegt zentral im Landkreis Rosenheim.“ Mit der Unterschrift unter dem Vertrag zwischen dem Freistaat und der Gemeinde Schechen ist jetzt der Kauf unter Dach und Fach. „Damit ist ein großer und wichtiger Schritt für das Projekt getan“, freut sich Seubert.

Knapp
18 Hektar Fläche

Insgesamt rund 17700 Quadratmeter ist das Areal groß, auf dem die neue Straßenmeisterei Rosenheim entstehen wird. Das dafür nötige Planungsteam ist bereits gefunden: „Wir haben für das Projekt ein sogenanntes Vergabeverfahren durchgeführt. Den Auftrag hat eine Arbeitsgemeinschaft, bestehend aus den beiden Münchner Architekturbüros Lynx Architecture und PSA Architekten + Ingenieure erhalten.“

Unter der Federführung des Staatlichen Bauamtes Rosenheim hat diese Arbeitsgemeinschaft nun mit der Planung für den Neubau begonnen.

700 Brücken und 1100 Kilometer Straße

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