Peruaner am Bahnhof niedergestochen

von Redaktion

Bundespolizisten geben Warnschuss ab

Rosenheim – Ein Peruaner (34) wurde am frühen Morgen des gestrigen Sonntags bei einem Streit am Bahnhof mit einer Stichwaffe leicht verletzt. Er war mit einem anderen Mann in Streit geraten. Mit einem Warnschuss versuchten Beamte der Bundespolizei, den Tatverdächtigen an der Flucht zu hindern. Der Mann konnte aber entkommen.

Der Streit zwischen den beiden Männern war gegen 0.20 Uhr ausgebrochen. Nachdem der 34-Jährige verletzt worden war, leisteten Reisende und Umstehende Erste Hilfe. Wie die Polizei mitteilte, verständigten Zeugen Streifenbeamte der Bundespolizei, die zum Tatort eilten. Der Tatverdächtige ergriff auf einem Fahrrad die Flucht. Einer der Beamten gab einen Warnschuss in die Luft ab, um ihn aufzuhalten. Der Mann konnte aber in unbekannte Richtung verschwinden.

Das Opfer wurde in der Rosenheimer Romed-Klinik behandelt, durfte das Krankenhaus aber im Laufe des Sonntags verlassen. Die weiteren Ermittlungen hat nun die Kripo übernommen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung und das mögliche Tatmotiv sind nach Angaben der Polizei noch unklar.

Der Verdächtige ist etwa 20 Jahre alt, schlank, 170 bis 180 Zentimeter groß, dunkelhäutig und hat abstehende lange dunkle Haare. Er sprach gebrochen deutsch. Bekleidet war er mit einem dunkelblauen T-Shirt und dunklen Shorts. Er war mit einem schwarzen Fahrrad unterwegs.

Da zur Tatzeit viele Reisende und Gäste im Bereich des Bahnhofs unterwegs waren, hofft die Polizei auf Zeugenaussagen. Wer Beobachtungen gemacht hat oder Angaben zur Identität des Tatverdächtigen machen kann, wird dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 08031/2000 entgegen.

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