Gemeinsames Konzept zur nachhaltigen Mobilität

von Redaktion

Logistik-Kompetenz-Zentrum Prien und Fachhochschule erarbeiten umfangreiche Datenanalyse in Gewerbegebieten

Prien – Das Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) Prien und die Fachhochschule Kufstein Tirol erhalten für das grenzübergreifende Projekt „Nachhaltige Mobilität“ eine Förderung der Euregio Inntal im Rahmen des INTERREG-Programms 2021-2027. Zusammen mit Unternehmen und Kommunen kann dadurch länderübergreifend ein Konzept zur nachhaltigen Mobilität für Gewerbegebiete im Grenzgebiet zwischen Bayern und Tirol erarbeitet und die erforderlichen Schritte zur Umsetzung entwickelt werden.

In dem Projekt „Nachhaltige Mobilität“ werden die Gewerbegebiete Kiefersfelden und Langkampfen mit dem Ziel untersucht, eine modellhafte Übertragbarkeit auf andere Gewerbegebiete zu erarbeiten. Dank der Förderung kann nun im Gebiet zwischen Bayern und Tirol im Laufe eines Jahres unabhängig von den überregionalen Herausforderungen im Bereich Verkehr und Mobilität, mit denen die Region konfrontiert ist, ein weiterer Beitrag „von der Region für die Region“ zur zukunftsorientierten Gestaltung der Mobilitätswende geleistet werden. Die Projektpartner Fachhochschule Kufstein Tirol und Logistik-Kompetenz-Zentrum (LKZ) Prien haben sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit den beteiligten Kommunen und ortsansässigen Firmen länderübergreifend einen Fahrplan zur nachhaltigen Gestaltung von Verkehr und Mobilität für Gewerbegebiete in der Grenzregion zu erarbeiten. Unterstützt wird das Projekt von der Wirtschaftskammer Tirol, der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Rosenheim, von „Kufstein:mobil“ und den beiden Gemeinden Langkampfen und Kiefersfelden.

Prof. (FH) Dr. Mario Döller, Rektor der Fachhochschule Kufstein Tirol, freut sich darauf, „neben dem Austausch mit den Mobilitätsstakeholdern auch die Erfahrungen aus dem Josef Ressel Zentrum ,Vision2Move‘ in die Umsetzung dieses Projektes integrieren zu können“.

Für Hajo Gruber, Erster Bürgermeister der Gemeinde Kiefersfelden, „ist das Thema Verkehrsbelastung der Grenzregion im Inntal eines seiner Hauptthemen. Ziel der Studie sollte es sein, durch intelligente Systeme die Lebensqualität der Bürger, die Stärke des Gewerbes und die Zusammenarbeit über die Grenze hinweg zu verbessern“.

Andreas Ehrenstrasser, Bürgermeister der Gemeinde Langkampfen, sieht das Projekt pragmatisch: „Wir haben auf beiden Seiten der Grenze ähnlich begründete Verkehrssituationen. Ein wissenschaftlich begleitetes und dokumentiertes Erheben von Daten ermöglicht unter Umständen praktische Ableitungen in der Grenzregion zwischen Kiefersfelden und Langkampfen. Ob solche tatsächlich umsetzbar sind, wird sich zeigen. Jedenfalls liegen schon bald Datenanalysen vor, die von den Entscheidungsträgern bewertet werden können.“

Esther Jennings, Geschäftsführerin der Euregio Inntal, fasst zusammen: „Dieses Projekt ist ein weiterer wichtiger Schritt für eine nachhaltige Mobilität in unserer Grenzregion. Mit dieser Projektpartnerschaft liegen beste Voraussetzungen für eine optimale Umsetzung vor.“

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