Rosenheim – Das Sommersemester der Landwirtschaftsschule Rosenheim wurde jüngst feierlich beendet. Fünf junge Landwirtinnen und 14 junge Landwirte erhielten von Monika Schaecke, Abteilungsleiterin im Bereich landwirtschaftliche Bildung und Beratung sowie Semesterleiterin Astrid Lueg ihre Zeugnisse für den erfolgreichen Abschluss des zweiten Semesters.
Gut ausgebildete Landwirte sichern die Versorgung mit hochwertigen, nachhaltigen und regionalen Lebensmitteln. Im Sommersemester wird durch Praxistage auf dem Feld und in landwirtschaftlichen Betrieben viel Wissen über die Arbeitsweisen und Details einer erfolgreichen, nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensmittelproduktion vermittelt. Dabei lernen die jungen Landwirte neue Betriebsphilosophien kennen und erweitern ihren Horizont.
Die Studierenden besuchten unter anderem einen Saatgutzüchter für Grassamen, die Molkerei Meggle, den Zuchtviehmarkt in Miesbach und ein „Tropenhaus“, in dem ein Landwirt mit der Abwärme einer Biogasanlage ein Gewächshaus zur Produktion von Bananen, Papayas und Passionsfrüchten betreibt.
Praktischer Einsatz wurde am Almschultag gefordert, dieser Tag blieb den Studierenden besonders im Gedächtnis. Um das gesamte Spektrum der Absatzmöglichkeiten landwirtschaftlicher Produkte kennenzulernen, fand ein Tag zu verschiedenen Einkommenskombinationen und besonderen Vermarktungswegen statt.
Zusätzlich besichtigten die jungen Landwirte die Meisterarbeitsprojekte im Pflanzenbau und in der Tierhaltung ehemaliger Studierender und diskutierten mit ihnen ausführlich über Herausforderungen, Chancen und die Zukunft der Landwirtschaft. Der praxisbetonte Unterricht im Sommer wurde von den Studierenden sehr positiv bewertet.