Bitte lächeln: Rosenheims neuer Selfie-König will in Berlin den Baerbock umstoßen

von Redaktion

So schnell kann es gehen: Genau ein Jahr ist es her, dass sich Hubert Aiwanger in letzter Sekunde um seinen fest angekündigten Herbstfest-Besuch gedrückt hat. Seine Rosenheimer Parteifreunde von den Freien Wählern warteten 2023 jedenfalls vergeblich auf ihren Landes-Chef, der sich im Zuge der Flugblatt-Affäre um ein antisemitisches Pamphlet aus der Schulzeit lieber so „einigelte“ wie der Wiesnigel Ignaz im Winter. Doch längst ist Aiwanger wieder obenauf – und seit Sonntag offenbar mehr denn je. Nicht nur, dass sich der „Hubsi“ nach den AfD-Erfolgen in Sachsen und Thüringen nun als Retter für Berlin ins Spiel bringt („Ampel abschalten, Grüne und SPD raus aus der Regierung, dafür Freie Wähler rein!“). Auch auf dem Rosenheimer Herbstfest löste der zweite „Landespapa“ einen Wirbel aus, den wohl nur noch Taylor Swift oder Adele hätten toppen können. So dürfte Bayerns Wirtschaftsminister, ständig von Hubert-Fans umzingelt, einen neuen Selfie-Rekord aufgestellt haben. Was dabei auffiel: Der Selfie-Marathon war reine Chefsache. Gern packt Aiwanger das Handy der Selfie-Jäger und drückt selbst auf den Auslöser, um sich gut in Szene zu setzen – unter anderem mit Miss Herbstfest Maria Berger („Deafst scho Hubert zu mir song“). Im niederbayerischen Gillamoos legte der FW-Chef übrigens am Montag noch einen drauf: An einem Tisch hier im Bierzelt sei „mehr gesunder Menschenverstand versammelt als in der gesamten Bundesregierung“, wetterte er. Jetzt ist der Wiesnigel Ignaz gespannt, ob Aiwanger 2025 bei der Bundestagswahl tatsächlich den Baerbock umstößt – oder mit wem es dann den Lauterbach hinuntergeht. Fotos stuffer

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