„Siemgscheide Zäithogga“ und
„däddowiade Partygörls“, „Boxnluada mid vui Hoiz vor da Hüttn“ und „gwambbade Bierdimpfen“, „feine Maxen vo da eigsaamdn Hoddwolä“ und „Noagalzuzla ohne Diredari“: Die Wiesn ist auch heuer wieder für alle da. Die einen zwicken sich „gmiatlich a Mass oder zwoa“ – und gehen dann wieder „hoam“. Die anderen wollen feiern und „a Gaudi hom“. Letztere waren bei der Schlagerparty am Sonntag im Feurigen Tatzlwurm in ihrem Element: Mit der Südtiroler Oktoberfest-Band „Karussell“ (Käfer-Zelt) gingen nicht nur die Hände nach oben (links). Auch die Stimmung stieg stetig – und beim Wiesnigel Ignaz auch der Alkoholpegel. Auf seiner nächsten Station im Prosecco-Stadl kam er sich jedenfalls wie im Karussell vor. Umso mehr bewunderte er den DJ KS alias Sebastian Kökerbauer (Mitte) aus Rosenheim, der im arg schwankenden Lichtermeer stets den richtigen Dreh fand und die Wiesn-Luft dank modernster digitaler Technik mit Schlagern beschallte, was die mitsingenden Stadl-Gäste glücklich machte. Vollends den klaren Durchblick verlor der Ignaz dann bei seiner Schlussrunde durch die beiden Bierburgen, wo am späten Abend die Stunde der Paartänzer schlägt (rechts). Da ging es derart rund, dass sogar Lampen und Lichter wild durcheinander tanzten, zuckten und schwirrten. Fotos stuffer