„Wie machen die Vögel?“ So fragte schon vor einigen Jahren ein Anwohner der Rechenauerstraße seine kleine Nichte. Statt „Piep, piep“ oder „Tirili“ zu antworten, meinte die Kleine: „Krahkrah“.
Das war wohl der Stimmgewalt der wachsenden Krähenpopulation – sie gelten biologisch als Singvögel – rund um das ehemalige Kaiserbad an der Rosenheimer Kaiserstraße geschuldet. Seit Jahren versucht die Rosenheimer Stadtverwaltung, das ständige Krahkrah, über das sich die Anwohner beschweren, durch diverse Maßnahmen zu verringern – erfolglos.
Wie jetzt der Wiesnigel bemerkte, gibt es eine Maßnahme, die Erfolg verspricht: Seit das Herbstfest begonnen hat, flüchten die Krähen aus ihrem „Wohngebiet“, weil es dort zu laut ist. Problemlösung: Ein ganzjähriges Herbstfest würde die Krähen vielleicht dauerhaft vertreiben. Für die Anwohner wäre die Lärmbelästigung vielleicht melodischer – ob mit DJ Ötzi, den „Birds“ oder den Sportfreunden Stiller… hh