Da werden selbst Adele und Taylor Swift blass: Dreder Musi und Karolinenfelder sind die Dauerrocker auf der Wiesn

von Redaktion

Das Tamtam um den Konzertsommer mit Taylor Swift und Adele in München war eine wunderbare Sache. Zehn Konzerte in einem Monat – für Adele mag das ein Kraftakt gewesen sein, aber die Karolinenfelder (im Auer) und die Dreder Musi (im Flötzinger) dürfte ein solches Pensum relativ kalt lassen. Denn sie stehen jetzt über zwei Wochen lang pausenlos auf der Bühne, „schbuin den Subbaschdar in da Schick-Schick-Schickeria“, wählen täglich „Rosis Nummer“ oder stürzen sich mit Willy Michls Bobfahrerlied „owe in den Eiskanal“ – „und des ned langsam, sondan schnäi“. Dabei kommen sie im Laufe eines langen Wiesn-Musikmarathons locker auf weit über 100000 Zuhörer. Als Goldkehlchen im Flötzinger-Festzelt gilt Steffi Hrdina (25, links) aus Söchtenau, die heute in Raubling wohnt. Heute ist Halbzeit auf dem Herbstfest – und wer ein Wiesnkenner ist, der weiß, dass am mittleren Wiesn-Samstag so richtig die Post abgeht in den Bierburgen, im Tatzlwurm oder im Prosecco-Stadl. Die einen werden wieder die Luftgitarren auspacken und einen auf Keith Richards machen. Andere singen und grölen mit, was die Stimmbänder hergeben. Bei Robbie Williams‘ Schmachtfetzen „Angels“ klingt das in bestem Bavaro-Britisch etwa so: „Änd sruu id ooool – schii offas mi broddäggdschn – a lodd of laaf änd affäggdschn – wäsa ei äm reid or wrong – änd daun sa wodafooool – wäräwa idd mäi täigg mi – wän ei kam tu kol – schi wount forsäigg mi – ei äm laafing äinschls instääd.“ Fotos stuffer

Artikel 1 von 11