Nußdorf – Die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt von Nußdorf laufen auf Hochtouren, kommen jedoch nicht so schnell voran wie geplant – trotz des großen Einsatzes der beauftragten Baufirma. Das teilte gestern das Staatliche Bauamt Rosenheim mit. Insbesondere betroffen ist dabei der Bereich der Neubeuerer Straße. Als Gründe für die Verzögerung gibt das Bauamt Zwangspausen nach den schweren Gewittern im Juni und August und ungeplante Erdarbeiten an, die zusätzlich anfallen. Denn der vorgefundene Untergrund sei dort stellenweise nicht tragfähig genug und müsse aufwendig getauscht werden. Das sorgte für Verzögerungen.
Derzeit laufen in der Neubeuerer Straße parallel zu den umfangreichen Pflasterarbeiten die Vorbereitungen für den anschließenden Einbau der Trag-, der Binder- und letztlich der Deckschicht der Fahrbahn. Bis alles fertig ist, werde es voraussichtlich noch bis einschließlich Samstag, 21. September, dauern, so die Behörde.
Besser sieht es in der Brannenburger Straße aus: Hier konnten die Pflasterarbeiten und die Ertüchtigung der Entwässerungseinrichtungen bereits abgeschlossen werden. Zudem wird aktuell mit Hochdruck daran gearbeitet, dass der Einbau von zumindest zwei von drei Asphaltschichten in den kommenden Tagen komplett abgeschlossen wird. Damit, so das Bauamt, sei sichergestellt, dass zum Schulbeginn am kommenden Dienstag die Grundschule Nußdorf erreichbar ist. Der Einbau der abschließenden Deckschicht folgt dann – abhängig von der Witterung – voraussichtlich am Samstag, 14. September.
Wegen der noch ausstehenden Arbeiten in der Neubeuerer Straße bleibt die Sperrung der Ortsdurchfahrt Nußdorf damit bis einschließlich Samstag, 21. September, bestehen. Dies betrifft vor allem den überörtlichen Verkehr sowie den Durchgangsverkehr. Die Umleitung erfolgt wie bisher über die Kreisstraße RO7 und für Lkw über die Autobahn A 8.
Das Staatliche Bauamt Rosenheim bittet alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Verzögerung sowie die Behinderungen während der Bauzeit.