„Owe in den Eiskanal“: Wiesn hängt Bobbahn am Königssee ab

von Redaktion

„Und in der Zielkurve werd‘s heid richtig schee, da druckt‘s uns nei, so muaß des sei, da haben wir 5G.“ 5G? Damit können sicher nicht alle Hosenbodensportler, die sich hier in der Auerbräu-Festhalle zu Willy Michls Bobfahrerlied mächtig ins Zeug legen, etwas anfangen. Nein, es geht weder um Corona-Regeln noch ums Mobilfunknetz. Die 5G aus dem Bobfahrerlied beziehen sich auf die enormen Fliehkräfte, die in den Kurven bis zu 5G erreichen – also das Fünffache der Erdbeschleunigung. Wer das mal am eigenen Leib ausprobieren möchte, ist im „Mondlift“ auf der Wiesn richtig. In den Gondeln des rasanten Überkopffahrgeschäfts wird man durch Zentrifugal- und Beschleunigungskräfte so in den Sitz gedrückt, dass sich Gurte oder Sicherheitsbügel erübrigen. Indessen hat die Auerbräu-Festhalle als Sportstätte der Kunsteisbahn am Königssee mittlerweile den Rang abgelaufen – mindestens bis November 2025. Dann soll die Bobbahn in Berchtesgaden, die im Juli 2021 durch Murenabgänge teilweise zerstört worden ist, neu eröffnet werden. Dann geht es auch dort endlich wieder „owe in den Eiskanal“. Foto stuffer

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