Sudetendeutsche Ausstellung

von Redaktion

Rosenheim – 1954 erklärte der damalige bayerische Ministerpräsident Hans Ehard neben Altbayern, Schwaben und Franken die Sudetendeutschen zu Bayerns „viertem Stamm“. Der Freistaat übernahm die Schirmherrschaft über die Vertriebenen dieser Volksgruppe.

In Kooperation mit der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Kreisgruppe Rosenheim, wird im Rahmen einer Vernissage eine Wanderausstellung über die Sudetendeutschen, deren Geschichte, Kultur und Leben am heutigen Dienstag, 17 Uhr, im Foyer des Landratsamtes durch Landrat Otto Lederer eröffnet. Bundestagsabgeordneter Stephan Mayer wird in seiner Funktion als Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen sowie Präsidiumsmitglied des Sudetendeutschen Rates sowie Alexander Klein (stellvertretender Vorsitzender der Sudetendeutschen Stiftung und Vizepräsident der Sudetendeutschen Bundesversammlung) einführende Worte sprechen. Zwei weitere Termine sind geplant: Dienstag, 24. September, 15 Uhr: Zeitzeugen berichten „Vertrieben – Aufgenommen – Heimisch geworden“ und eine Führung am Dienstag, 8. Oktober, 15 Uhr.

Die Ausstellung ist bis Donnerstag, 17. Oktober, zu besichtigen: Montag bis Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 13 bis 17 Uhr.

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