Ein fataler Fehlschuss am Familientag

von Redaktion

Angetrunkene Frau schießt daneben

Rosenheim – Am zweiten Familientag freuten sich insbesondere die Kleinsten, als sie mit ihren Eltern über das Festgelände schlenderten. Dabei kam es zu entspannten Treffen mit der Wiesnwache, die den kleinen Nachwuchsinfluencern für Erinnerungsfotos gerne zur Verfügung stand. Mit Einbruch der Dunkelheit brach der Regen über das Festgelände herein und die Gassen leerten sich. Der Feierstimmung in den Bierburgen tat das aber keinen Abbruch.

Ob die Dame jetzt nicht allzu treffsicher, Seitenwind und Böen schuld waren, oder ob einfach der Alkohol wirkte – diese Fragen konnten nicht mehr geklärt werden. Als die Gun-Lady ihr Luftgewehr an einer Schießbude durchlud und versuchte, auf Plastiksterne zu schießen, verfehlte ein Projektil sein Ziel. Das Geschoss landete so nicht gewollt am Arm einer Mitarbeiterin. Gekonnt, streng nach den Regeln ärztlicher Kunst, versorgte die Wiesnwache des BRK die kleine Wunde. Die Schützin konnte nicht mehr angetroffen werden, sie war im Getümmel von dannen gezogen.

Ergiebig ergoss sich dann der Mageninhalt in den Zugangsbereich der Wiesnwache, als dort ein Festbesucher vorüberwankte. Es sei ihm nach einem Karussell schwindlig und schlecht geworden, so seine Rechtfertigung. Die Wiesnwache erkannte eine zweite Ursache: den reichlichen Konsum von Gerstensaft. Die Wache schwenkte auf den Berufszweig des Reinigungsgewerbes um und säuberte den Bereich. Etliche Kübel Wasser trugen ihren Hauptpart dazu bei.

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